Hallo Julia
Also ich finde es auch am wichtigsten, dass Du Dir und Deinem Sohn keinen Stress machst, nimm Dir soviel Zeit, wie ihr braucht. Fang am besten auch an eine Mahlzeit die er normalerweise an der Brust trinkt im Fläschchen zu geben und wenn er satt ist würde ich ihn danach nicht mehr anlegen, auch nicht zur Beruhigung, denn vom anlegen willst Du ja langsam wegkommen. Wenn er unruhig ist hab ihn einfach so eine Weile im Arm und rede mit ihm...
Wenn er schon seinen Abendbrei ißt, ist doch super, er akzeptiert also schon die "neue Nahrungsquelle".
Ich hatte mit dem Mittagsbrei angefangen, dann kam immer eine Mahlzeit dazu und eben öfter mal ein Fläschchen, als zu stillen, ich mußte aus gesundheitlichen Gründen schon nach etwa vier Monaten anfangen abzustillen und es klappte absolut problemlos! Nach nur 5 Wochen war ich durch mit dem Thema, was schon relativ schnell war, aber meine Tochter fing an lieber das Fläschchen zu wollen, als die Brust und so tauschte ich mehr, oder weniger eine Mahlzeit pro Woche aus. So hatte meine Milchproduktion Zeit sich zurück zu bilden und wenn doch mal Spannung auftrat, ließ ich sie eben wieder einmal mehr an der Brust trinken. Das war ganz einfach, hätte ich vorher auch nicht unbedingt gedacht.
Vielleicht liegt es aber auch an der Psyche, denn ich wollte ja auch abstillen und die Milch wurde echt schnell weniger.
An der Bindung zwischen meiner Tochter und mir hat das gar nichts geändert, natürlich ist das ein großer Schritt in Richtung Selbstständigkeit, aber das ist doch normal und erwünscht, irgendwann ;-)
Also es liegt an Dir wann es soweit ist, lass Dir da nicht reinreden und vor allem lass Dich nicht verrückt machen! Solltest Du Probleme haben könntest Du doch auch Deine Hebamme um Rat fragen?!
Wichtig ist, dass Du keine Angst davor hast, es geht ja auch nicht von heut auf morgen, sondern langsam, in der Zeit die ihr braucht!
Ist was ganz normales, ich wünsch Dir weiterhin alles Gute! :-D