Iceangel1987
Hallo Ella,
Du bist gerade in großen Schwierigkeiten, weil Du ungeplant schwanger geworden bist.
Es ist ein mutiger Gedanke sich mit einer Adoption auseinanderzusetzen. Denn es würde Deinem Kind ein Leben ermöglichen. Der Schritt zu einer Adoption ist aber auch nicht unbedingt leicht. Du machst Dir Gedanken darum, wie es dem Kind dann geht? Dies zeigt doch schon, daß Du das Kind als Dein Fleisch und Blut akzeptierst. Wie Nabea schon geschrieben hat, gibt es die Möglichkeit der offenen und der verdeckten Adoption. Oder das Kind in eine Pfegefamilie zu geben. Der Gesetzgeber gibt Dir für die Adoption eine Frist von 8 Wochen nach der Geburt. Erst dann mußt Du entgültig entscheiden. Mache von diesem Recht Gebrauch.
Aber Du fühlst Dich mies und hast auch schon geweint, wie Du die Informationen gelesen hast.
Du, wer um ein ungeborenes Kind weinen kann, der wird auch einen guten Weg finden,dieses Kind großzuziehen. Auch wenn dieser Weg erst gefunden werden muß. Vielleicht magst Du Dich mal bei profemina.de melden, um mal mit jemand Außenstehenden über Deine Ängste und Zweifel zu sprechen. Ich persönlich denke daß es Grundsätzlich nicht gut ist gegen eine Grundüberzeugung zu verstoßen. Denn man muß auch nach einer Abtreibung weiter damit leben können. Und dies kann evt. sehr notvoll sein. Du fragst wie sich dies auf die Psyche auswirken kann? Menschen sind unterschiedlich, jedoch gehe ich davon aus, daß eine Abtreibung körperliche und psychische Nebenwirkungen haben kann. Kannst Dich mal auf vor-abtreibung.de; Knopf Risiko darüber informieren.
Du hast Angst davor, Deinem Kind nichts bieten zu können. Du kannst dem Kind eine Menge bieten. Z.B. eine liebevolle, verantwortungsvolle Mutter. Und Du gibst dem Kind die Chance, das Leben kennenzulernen, wie sich dieses anfühlt: laufen lernen, stolpern, Buchstaben üben, Hausaufgaben vergessen, Führerscheinprüfung bestehen oder vermasseln, verliebt sein... alles Dinge die wir slebstverständlich genießen. Auch wenn Du Deinem Kind kein perfektes Leben bieten könntest, wäre dies eine Menge wert. Denn die perfekte Mutter gibt es nicht, wer sollte sonst die Kinder auf die Realität des Lebens vorbereiten. Du fühlst Dich noch nicht reif genug. Weißt Du, auch junge Mütter haben ihre Vorteile. Und in eine Aufgabe kann man hineinwachsen. Du willst Deine Schule noch fertig machen. Gäbe es denn in der Verwandtschaft jemand, der Dich unterstützen könnte. Und z.B. das Kind während der Schulzeit nehmen würde? Wenn nicht gäbe es noch die Möglichkeit in ein Mutter-Kind-Haus in Deiner Umgebung zu ziehen. Je nach Haus, sind da die Angebote unterschiedlich: z.B. Kinderbetreuung während Schul- und Hausaufgabenzeit, Hilfe bei Ämtergängen. Da hättest Du also Frauen in ähnlicher Situation um Dich und würdest auch noch ein bißchen Unterstützung erfahren.
Du kannst Dich auch noch informieren auf wasistabtreibung.de oder abortiontv.com.
Laß mal wieder was von Dir hören. Ich persönlich denke nicht, daß Du abtreiben mußt, es gibt einen Ausweg.
LG Itemba