Ist denn dein Mann noch Nr. 1 bei Dir?
Oder geht da auch ganz natürlich deine Tochter vor?
Bzw. ist es doch die Liebe zum Kind eine andere als zum Partner. Mein Mann ist die Nr. 1 der Männer, aber die Kinder kommen im Endeffekt immer vor ihm und dennoch brauch ich ihn, will ich ihn, etc. Das eine hat mit dem anderen überhaupt nichts zu tun. Und ich erwarte von ihm die gleiche Haltung. Also dass die Kinder eben über allem stehen und unsere Partnerschaft dennoch wichtig für uns beide ist.
Wäre schlimm für mich, wenn meine Kinder nur mein Anhängsel wären und er sie nicht eigenständig liebt...
Aber das geht mir so, die ich aus einer relativ "intakten" Familie komme, in der das ähnlich gelagert war, keine anderen traumatischen emotionalen Erfahrungen machen musste, etc. Ich kann verstehen, wenn es anders ist und mein Text oben soll niemand verurteilen. Aber vielleicht hilft es ein bißchen, die Strukturen zu hinterfragen, vielleicht kann man dann besser einen Frieden schließen mit den Gefühlen, die einen so umtreiben?