passt hier zwar nicht her.. also total OT..
aber ich sitz hier und guck fernsehn... rbb. reportage über den funkturm und grad über einige parks in berlin.
und da kommt es hoch, dieses gefühlt, der kloß im hals wird immer dicker.
meine sehnsucht nach berlin.
bin da aufgewachsen. ne richtige berliner göre. hab da höhen und tiefen erlebt, freude und trauer.
bin weggezogen und wieder hin, wieder weg und wieder hin...
war ich weg, wollt ich hin, war ich da, wollt ich weg.
mit 29 bin ich dann wohl entgültig weg, oder vielleicht auch nicht?
mein mann und ich sind nach B-W. es ist toll hier, tolle wohnung, tolle nachbarn, das beste umfeld was man sich wünschen kann um unser kind großzuziehen.
und doch ist da manchmal dieses gefühl. die trauer um den verlust der heimat.
eigentlich ja total doof.
wir haben HIER unsere freunde. in berlin wäre nur mein vater.
meine mama und meine schwester wohnen im norden, seine familie in der eifel.
meine freunde von damals sind auch in alle winde verstreut, man hat keinen kontakt mehr.
seit ich hier unten lebe, war ich erst einmal für 3 tage in berlin.
würd so gern mal wieder zu meinem vater.
er hat seine enkelin auch erst 2 mal gesehn.
das macht mich irgendwie total traurig.
ist doch irgendwie total schade das unser kind ihren opa aus berlin nie so richtig wahrnimmt und kennenlernen kann.
bei meiner mutter ist es ja ähnlich, sie wohnt ja noch weiter weg.
gestern meinte sie noch am telefon das sie gerne im oktober kommen würde.
ich gleich euphorisch bahnverbindungen rausgesucht.
heute meinte sie, sie überlegt es sich nochmal.
klar, ist ja auch nicht grad billig.
wollen ihr die hälfte zuzahlen. aber das will sie nicht.
ach man... würd mich echt freuen mal wieder meine ma zu sehen.
seh meine familie wenns hochkommt halt auch nur 1 mal alle 1-2 jahre.
aber ich schweife ab...
irgendwo tief in mir fehlt mir meine alte heimat, oder meine vergangenheit die ich da erlebt habe? und halt meine familie...