Hi,
Ich kenne dieses Gefühl sehr gut. ICh war 9 Jahre alt als meine Mum, die alleinerziehend war, starb. Auch heute, nach fast 19 Jahren fehlt sie mir wahnsinnig, Nachdem mein Ex (Vater meines Sohnes) letztes Jahr Suizid begang, hab ich mich entschieden eine Therapie zu machen. Seit knapp 6 Monaten bin ich nun in behandlung und muss sagen, dass es langsam besser wird. Natürlich vermisse ich meine Mutter, ich projeziiere meine Erfahrungen als Halbwaise auf meinen Sohn, hoffe das er ein einfacheres Leben haben wird, als ich es je hatte. Das er es irgendwann verstehen wird und ich lange für ihn dasein kann. Es sind auch Ängste vorhanden, ob ich es erleben werde, dass mein Sohn volljährig wird oder ob er irgendwann als Waise aufwachsen muss.
Ach ich werd schon wieder melancholisch.
Wollte Dir nur mitteilen, dass es Menschen gibt, denen es genau so geht und man ggf mit einer Therapie weiterkommen kann. Seitdem hab ich wieder Kraft für meinen Sohn und genieße das Leben mit ihm bewusster