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Zu alt bist du auf keinen Fall. :)
Erstmal würde ich gucken, dass du die staatliche Anerkennung für dein Fernstudium irgendwie einholen kannst. Eventuell ist da noch eine weitere Prüfung fällig, bei mir hat das damals nur eine Gebühr von 30 Euro gekostet.
Abi ist eine sehr gute Idee, du musst eben zusehen, dass du trotz Kind Zeit hast zu lernen. Ein gutes Zeugnis eröffnet dir die besten Wege zum Wunschstudium.
Dann würde ich mich an deiner Stelle schon irgendwie spezialisieren, reines BWL bringt dich meistens nicht sehr weit. Ich kenne viele, die anschließend jahrelang von einem unterbezahlten Praktikum zum nächsten dümpeln oder eine Sekretärinnenstelle angenommen haben, die eigentlich weit unter ihren Qualifikationen ist. Gut, vielleicht würde dir das schon ausreichen, aber dafür bräuchtest du wiederum nicht studieren, sondern könntest direkt eine Ausbildung machen uns somit 1-2 Jahre einsparen.
Gerade als Au-Pair und mit dem Fernstudium hast du doch gute Möglichkeiten, noch eine Fremdsprache miteinfließen zu lassen und in den internationalen Bereich zu gehen. Du hast du doch dann auch gleich ein paar Referenzen vorzuweisen.
Nun weiß ich nicht, wo du wohnst und wie du dir das organisatorisch denkst. Möchtest du auf eine bestimmte Uni/FH usw., die in deiner Nähe ist? Dann guck dir schonmal das Studienangebot im Internet an und vor allem die Zulassungsbedingungen für die einzelnen Fächer. Überlege am besten, wo oder was du später gerne arbeiten würdest und wähle dementsprechend die Studienrichtung.
Was nützt es dir, wenn dir das Studium Spaß macht und du die Inhalte interessant findest, aber danach keinen Job findest, der dir zusagt?
Dann stellt sich auch die Frage, was kommt nach dem Studium? Wärst du bereit, bzw. ihr als Familie, für den Job umzuziehen oder möchtest du gern etwas in der näheren Umgebung finden?
Je nachdem, wo du wohnst, gibt es eventuell gar kein Unternehmen, wo du das, was du gerne arbeiten würdest, auch machen kannst. Es ist halt ein Unterschied, ob ich im Großraum Frankfurt wohne oder auf dem Dorf in Thüringen.
Das sind halt viele Dinge, die man im Vorfeld bedenken sollte, um sich Ärger und Enttäuschung hinterher zu sparen.