Hallo!
Ich habe mein Kind auf Drängen des Jugendamtes vor ca. 6-7 Monaten in Pflege gegeben.
Damals hatten wir einige Probleme mit meiner Mutter und deren Partner und ich hatte eine (nicht erkannte) postpartale Depression.
Nun ging es mir danach so schlecht, dass ich Besuchstermine immer wieder herausgeschoben habe.
Ich denke mal aus Angst, mit der Realität konfrontiert zu werden.
Da in meiner Familie (leider) psychische Krankheiten schon öfter vorgekomme sind, bin ich da etwas 'vorbelastet'.
Ich habe in meinem bisher noch sehr kurzem Leben schon bald mehr mitgemacht, als viele in ihrem ganzen Leben, mit 85 oder so. ^^
Therapeuten erkannten das zwar bisher immer....sahen mich da aber eher als 'versuchsobjekt'.
Nun habe ich vor ca. 3 Monaten eine akute schwere Depression gehabt. Sie kam schleichend....wurde aber von einem auf den anderen Tag draatisch schlimmer.
Ich war kaum zurechnungsfähig, kontne nur noch saran denken, dass man sich (zB aufm Balkon, oder in der Küche) auf diese oder welche Weiße umbringen könnte.
Damit versucht mein Kopf wohl 3 Selbstmorde in meinem nahen Bekanntenkreis zu verarbeiten UND dass mein Kind weg ist.
Nun habe ich der Pflegevermittlerin erstmal gesagt, dass ich mich melde, wenn es mir besser geht.
Nun hat mein Lieber Ex-Freund (Erzeuger) die Situation natürlcih gleich genutzt und will sich wohl das Sorgerecht erschleichen.
Das hat mir mal so richtig einen Tritt versetzt.
Und ich möchte nun endlich evrsuchen MEIN Leben zu führen.
Und zwar wie ich esdenke und nicht, wie andere es mir vorgeben.
Ich habe Antidepressiva bekommen. Jetzt geht es mir etwas besser. die Anschaffung eines Katers hat das wohl auch noch zusätzlich unterstützt. ^^ ;)
Ich möchte der Pflegevermittlerin nun einen Brief schicken.
Und zwar, dass ich gerne einen Termin bei den Pflegeeltern hätte und mich dem langsam nähern möchte.
Meiner Gesundheit und der reinen Logik zu liebe, fände ich es aber für ratsam, dass mein Verlobter mitkommt. Denn mir gibt es so eine gewisse Sicherheit und er muss ja schließlich später mit dem Kleinen auch klarkommen. Und zwar nicht wie mit einem Fremden.
Ich finde es nicht so gut, ihn da aus zu schließen.
Kennt jemand von euch solch eine oder eine ähnliche Situation?
Wie wahrscheinlich ist es, dass derVater das sorgerecht bekommt? (ich habe das volle Sorgerecht bisher).
Und wie wahrscheinlich ist es, dass ich den Kleinen wieder bekomme?
LG, Schnidde