Ich habe die Diagnose jetzt seit
ca einem Jahr und bisher geht es mir ganz gut damit. Ich habe eine recht milee Form, die sich in eher "unsichtbaren" Symptomen äußert, z. B. Kribbeln und Taubheitsgefühle in den Händen, Kribbeln an Beinen, Händen und Rumpf und "schwere Beine".
Zurückblickend traten die ersten Symptome schon vor über 10 Jahren auf, da hatte ich ein Kribbeln im Gesucht, das nicht wegging. Mein Hausarzt meinte aber "Das kommt vom Wetter und vom Stress" und irgendwann war es dann weg. Ende 2008 hatte ich dann wieder Taubheits- und Kribbelgefühle an den Beinen, das wurde auf den Rücken geschoben. Bei der Diagnose sah man dann auch alte Herde, die auf diese Zeit passen...
2013/2014 hatte ich wieder solche Probleme, hatte 2 Bandscheibenvorfälle mit Taubheitsgefühlen, die gingen aber nachdem die Bandscheiben wieder okay waren nicht weg. Da hat mein Neurologe dann genauer hingeschaut und nach einem MRT des ZNS und diversen Laborergebnissen war es klar.
Ich bekam erst Kortison und seitdem Medikamente, wobei das immer unterschiedlich ist. In der Uniklinik hat man mir zu den Medikamenten geraten und ich merke auch, dass es damit besser geht. Aber das muss jeder Patient für sich entscheiden.
Also wie gesagt, mir geht es ganz gut damit. ich habe zwar schlechte Tage, aber es geht sicher schlimmer. Solange der Verlauf so mild ist, will ich nicht meckern und ich hoffe auch nicht, dass es sich in den nächsten Jahren verschlechtert.