Hallo ihr Lieben.
Lange war ich nicht hier aber ich muss mir nun unbedingt mein Leid aussprechen und andere Mütter nach ihrem Befinden fragen, da mein Mutterherz unglaublich blutet. Ihr alle wisst womöglich von dem furchtbaren Fall des in ein Bohrschacht gefallen 2-jährigen Jungen?! Ich bin erschüttert und zutiefst bedrückt. Nur so kann wohl eine Mutter fühlen, die sich in die Lage versetzen kann, wenn es ihr eigenes Kleinkind wäre.
Wenn ich dabei an meine Tochter (fast 9J) und an meinen Sohn (bald 2J) denke, schnürt sich mein Hals zu.
Wie grausam muss diese Ungewissheit für die Eltern nach 8!!!!!!!! Tagen ohne Lebenszeichen ihres Sohnes sein? Bekommt er Luft? Kann er so lange überhaupt ohne Flüssigkeit auskommen, auch wenn der Organismus in Extremsituationen erstaunlich stark auf Sparflamme fährt?
Jeden Tag, und dann noch mehrfach am Tag, muss ich immerzu an den kleinen Julen denken. Sowas hatte ich noch nie!!!
Ich empfande bisher alle grauenvollen Nachrichten der Welt immer als schlimm und tragisch. Aber diesmal geht es mir wirklich richtig an die Nieren.
Wie kann das sein?
Sind das normale "Muttergefühle", was Kinderlose so nie nachempfinden könn(t)en? Habt ihr das auch?
Ich bete zu dem Jungen und seinen Eltern, zu den Helfern und Rettern, dass alles ganz schnell vorbei ist und dass es vielleicht doch noch einen klitzekleinen Funken Hoffnung für das Überleben des kleinen Jungen gibt.
Danke für's lesen.