Hier ich!
ich hatte keine us.
ich kann also frauen verstehen, die diese entscheidung treffen und ich kenne auch hebammen, die solche frauen betreuen.
zuerst muss man wissen, dass das weltbild in bezug auf schwangerschaft und geburt solcher frauen ein anderes ist als bei der "normalen" schwangeren die regelmäßig zum arzt geht.
in dieses thema muss man sich vielleicht auch reinfinden um das zu verstehen.
schwanegrschaft und geburt sind nichts krankhaftes.
ich versuchs der reihe nach mit den fragen:
1. ja. das ist ein guter grund für einen us. meine hebammen empfehlen auch mind einen us so um die 36.ssw um ua die plazenta praevia ausschließen zu können und sich im falle einer besonderen fehlbildung (eben grad auch herz, offener rücken, etc) lieber zur geburt in eine klinik zu begeben.
sie sagte mir aber auch: wenn dein knid so etwas hat und deswegen bei der geburt etwas passiert und du kannst das so als "schicksal" oä annehmen, dann ist das so. und dann musst du das so machen.
ich habe über diesen späten us nachgedacht und mich dagegen entschieden.
sicher ist es naiv, aber ich habe einfach beschlossen, dass mein kind gesund ist. sicher war mir auch klar, dass ich es bereuen könnte wenn der worst case eintritt. aber die wahrscheinlichkeit dafür ist ja tortz allem sehr gering. und darauf habe ich gehofft.
2. die plazenta, da hab ich ja was oben zu geschrieben.
grundsätzlich hat man aber auch meistens bei einer pp blutungen während der schwangerschaft. bei der geburt würde es dann irgendwann anfangen zu bluten und wenn sich der muttermund öffnet kann die hebamme auch sehen, dass die plazenta davor liegt. das ist dann natrülich alles ungünstig und kann dann schon zu spät sein.
bei mri war sicher (so sicher wie man ohne us sein kann), dass meine plazenta direkt an meinem bauch lag. also vwp.
sonst kann man sagen dass grundsätzlich einer hausgeburt nichts im wege steht wenn die mutter gesund ist und es auch beim kind sonst keine anderen anzeichen gibt.
3. die hebamme muss nur ihre eigene arbeit verantworten.
und vor allem sehen viele hg-hebammen die verantwortung sehr bei den schwanegren, weswegen sie auch viele derer wünsche respektieren. sie klären auf. die frauen entscheiden.
diese hebammen haben sehr viele natürliche geburten gesehen und wissen wie gering die wahrscheinlichkeit für ein problem ist. und wenn die frau keinen us wollte, dann kann ihnen nachher auch keiner ankreiden, dass das kind wegen einer behinderung dann ein problem bekommen hat.
solche fälle führen übrigens nicht zur prämienproblematik sondern die tatsache dass wenn etwas ist, dass die moderne medizin die kranken kinder heute am leben erhalten kann. notfalls auch bis ins erwachsenenalter.
und dann könnte man es auch so drehen, dass man durch solche hg geld spart. das kind, das mit seinem herzfehler direkt in der klinik gerettet werden konnte und nun wegen vieler ops viel geld kostet ist jetzt halt tot und kostet die beitragszahler nichts.
ja was waren meine gründe....
zum einen hab ich in den schwanegrschaften vorher mein ohnehin schon recht schmales vertrauen in die ärzte und die geburtsmedizin praktisch ganz verloren.
ich wusste us würde mich nur beunruhigen. nicht beruhigen. oder zumindest nicht länger als für 48std.
und mir großer chance auch noch zu unrecht beunruhigen, einfach durch viel, was ich shcon mitbekommen habe.
nächster grund ist, dass ich die us-strahlung für schädlich für ungeborene halte. mich haben die argumente der us-skpetiker überzeugt.
dasnächste, dass ich von einer krankheit meines kindes gar nicht würde wissen wollen. einfach auch weil es ststistisch den kindern nach der geburt besser geht, von deren krankheit man nichts wusste als solchen, bei denen man es vorher wusste. diese sorgen beeinflussen einfach auch die entwciklung des kindes.
ein grund war auch,d ass ich nie wieder etwas schlechtes von einem arzt hören wollte nach einer us-untersuchung.
dann sind da auch die gründe, die vielleicht etwas spiritueller sind: dass so ein kleines vielleicht nicht grundlos im verborgenen wächst.
dass ich mich eh vom geschlecht überraschen lassen wollte.
ich denke jede schwanegre hat ängste und sorgen. aber ich war eben sicher, dass mir ein us nicht dagegen würde helfen können.
lg