Hallo
hört sich noch im normalen bereich an. ;-)
beim ersten kind ist das so!
Umstellung!!!
babyblues (kann bis 3 wochen gehen), wenn das so weiter geht und du innerlich in ein tiefes loch fällst, dann hol dir hilfe.
hast du familie die dir mal unter die arme greifen können (mal ne suppe kochen usw., kann mal jemand deine hundis übernehmen, oder mit ihnen mal gassi gehen )???
und geh raus mit dem baby (in den kinderwagen und ab in den park) 5 min am tag reichen auch.
setzt dir immer kleine ziele. + vitaminreiches essen und massage vom freund oder ehemann verlangen. ;-)
unbedingt aus-sprechen (hast du jemanden?)
falls dein kleiner zum schrei-kind wird auch hilfe holen, google mal unter schreikind info, hotline, beratung .
und wenns heftiger wird mit deinem tief ab zum arzt ! glg + drück dich
noch info:
Das postpartale Stimmungstief
Das postpartale Stimmungstief oder auch Baby-Blues (amerikanischer Fachbegriff) bezeichnet ein kurzlebiges Stimmungstief in den ersten 10 Tagen nach der Entbindung, von dem ungefähr 50 bis 80 Prozent aller Mütter betroffen sind. Es entsteht meist zwischen dem 3. und 5. Tag. Als typische Kennzeichen dieses Stimmungstiefs gelten:
# Traurigkeit und häufiges Weinen
# Empfindsamkeit und Stimmungsschwankungen
# Müdigkeit und Erschöpfung
# Schlaf- und Ruhelosigkeit
# Ängstlichkeit und Reizbarkeit
# Konzentrationsschwierigkeiten u.a.
Da es sich beim Baby-Blues um eine zeitlich begrenzte und häufig vorkommende Erscheinung handelt, gilt er als normal und relativ harmlos. Die Einordnung des Baby-Blues als Normalzustand darf nicht zur Folge haben, ihm keine weitere Beachtung zu schenken. Wenn die schlechte Stimmung ungewöhnlich lange anhält (über zwei Wochen), kann sich daraus eine dauerhafte Depression entwickeln.
Postpartale Depression
Die postpartale Depression, von der ungefähr 10 bis 20 Prozent aller Mütter betroffen sind, kann jederzeit im ersten Jahr nach der Geburt des Kindes entstehen. Dabei sind graduelle Abstufungen von leicht bis schwer zu unterscheiden. Typisch ist eine schleichende Entwicklung. Als Kennzeichen der postpartalen Depression gelten:
# Müdigkeit, Erschöpfung, Energiemangel
# Traurigkeit, häufiges Weinen
# Schuldgefühle
# Inneres Leeregefühl
# Allgemeines Desinteresse, sexuelle Unlust
# Konzentrations-, Appetit-, Schlafstörungen
# Ängste, Panikattacken, Zwangsgedanken (wiederkehrende destruktive Vorstellungen)
# extreme Reizbarkeit
# Suizidgedanken
# ambivalente Gefühle dem Kind gegenüber
# psychosomatische Beschwerden, z.B. Kopfschmerzen, Schwindel, Herzbeschwerden.
Postpartale Angstzustände werden als eigenständige Kategorie behandelt, da eine Frau mit diversen Angststörungen nicht zwangsläufig depressiv sein muß. Die Angstsymptome treten für gewöhnlich in den ersten zwei bis drei Wochen nach der Geburt auf und werden jedoch erst nach Ablauf einiger Wochen offensichtlich. Wenn die Symptome nicht frühzeitig erkannt und behandelt werden, können im Gefolge der Angstgefühle Depressionen entstehen. Postpartale Angsterkrankungen umfassen schwere und immer wiederkehrende Angst- und / oder Panikgefühle. Die Ängste oder Sorgen können vage und sich auf das Leben und die Welt ganz allgemein beziehen; oder sie können in ganz bestimmten Situationen auftreten. Typisch sind Ängste und Sorgen in Bezug auf das Wohlergehen des Babys. Postpartale Panikstörungen (Anfälle extremer Angst) und postpartale Zwangsstörungen (ständig zwanghaft wiederkehrende Angstgedanken, Angstvorstellungen, Angstbilder) sind schwere Formen postpartaler Angstreaktionen.