Vielen Dank
für eure Antworten. Ich glaube, ich habe mich an einigen Stellen falsch ausgedrückt. Es ging mir nicht darum bestätigt zu bekommen "ja Mütter sind die einzigsten mit echten Problemen", sondern eher darum zu hinterfragen, warum denke ich bzw wir so?
Obwohl ich total mit euch übereinstimme, dass jeder sein Päkchen zu tragen hat etc., bin ich dennoch der Meinung, dass man Probleme schon miteinander vergleichen kann bzw (etwas nüchtern ausgedrückt) in "Kategorien" einteilen kann.
Vor allem unterteile ich hier in selbstgemachte Probleme oder welche, die man zumindest selber lösen könnte (Beziehung etc) und in Probleme auf die man keinen EInfluss hat (Beispiel eben ein krankes Kind, Tod etc.)
Vielleicht liegt es einfach daran, dass meine Generation 30 und drunter, allgemein ein Problem hat, mit Problemen umzugehen. Ich möchte um gotteswillen NIEMANDEN persönlich angreifen und ich kann auch nur von meinem Umfeld sprechen bzw dem, was man über Medien etc. erfährt...
Aber sehr provokant gefragt, was haben denn die Leute heute bis sie 30 sind erreicht? Oftmals leider sehr wenig, aber das ist nur meine eigene persönliche Meinung. Aber ich bin schon der Meinung , um mal wieder provokant zu werden, dass Leuten, die nie Kinder hatten, bestimmte Erfahrungen und somit auch bestimmte Sorgen fehlen.
Natürlich macht den einen das Kind glücklich, den anderen Geld oder Erfolg etc.
Vielleicht liegt es aber auch daran, dass Probleme, die nicht mit Kindern etc zusammenhängen, so vergänglich sind. Wenn ich mich bei meinen Mädls umgucke, dann geht heute die Welt unter, morgen ist es wieder vergessen. Sorry, aber das sind dann keine WAHREN Probleme oder? UN genau deswegen, nehme ich die Probleme nicht ernst., glaube ich.
Ich würde ja verstehen, wenn jeder zweite von denen, über die ich gesprochen habe, eine leitende Postion im Beruf hat und deswegen alles andere im Leben hat erst einmal vernachlässigen müssen, aber so ist es ja oft nicht!
Wenn ich in mein Umfeld blicke, sehe selten Menschen in längeren GLÜCKLICHEN Beziehungen, Menschen mit Kindern vor 30, oder Menschen, die das zwar alles nicht haben, bei denen sich aber wengistens im Beruf der Verzicht auf das alles reniert hätte. Ich weiß, das klingt jetzt sehr abgehoben, aber ich reite darauf rum, weil genau das das ist, womit die Leute immer rechtfertigen dass sie privat auf keinen grünen Zweig kommen, WEIL MAN JA ERSTMAL IM BERUF WAS WERDEN MUSS.
Alles in Allem erschrecke ich, was dieses Meinungsbild angeht vor mir selbst. Aber ich finde, wenig, was nicht in die Kategorie Tod, Krankheit, Existenzbedrohung oder Sorge um geliebte Menschen fällt, ist ein wirklich schwerwiegendes Problen. Aber wie gesagt, vielleicht sind wir einfach nicht mehr leistungsfähig und dewegen mit Kleinigkeiten überfordert. Oder im Notfall wenn aus unserem Leben nichts wird...dann hatten wir eben eine schwere Kindheit.