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Eingewöhnung ist bei jedem Kind soooo individuell. Ich hatte schon Kinder, da ist die Mama am 2. Tag für 2 Stunden verschwunden und es hat super geklappt. Andererseits ein Kind, wo die Mutter Arbeitsbedingt nicht mehr als 2 Wochen Eingewöhnung machen konnte - der Kleine hat sage und schreibe 3 Monate jeden Tag Rotz und Wasser geheult, bis er sich mehr oder weniger mit der Situation abgefunden hat.
Prinzipiell sagt man, wenn ein Kind bei "Abgabe" weint, ist das vertretbar, solange es sich in den darauffolgenden Minuten von der Erzieherin trösten lässt. Ist das nicht der Fall, sollte man die Trennung eben nur sehr kurz halten. (Mama geht nur kurz zur Toilette, Mama muss nochmal kurz ans Auto usw.), immer nur wenige Minuten, damit der Kleine lernt, dass Mama nicht verschwunden ist. Manche KInder sind eben einfach so, da muss man gaaaanz langsam vorgehen.
Anderen widerum kann man sagen "Hey, spiel du mal schön, Mama holt dich dann nach dem Mittagessen wieder ab!"
Allgemein ist die Eingewöhnung von Dreijährigen, die vorher noch nie in einer Kita waren und auch sonst nicht viel von anderen Personen betreut wurden, recht schwierig, schwieriger als bei jüngeren Kindern.
Sag den Erzieherinnen einfach, dass es dir wichtig ist, notfalls die Eingewöhnung in die Länge zu ziehen und dafür in den nächsten 3 Jahren kaum Probleme zu haben, als dass die EIngewöhnung in 2 Wochen durchgezogen ist und dein Kind dir dafür jeden Morgen bei der Abgabe die Hölle heiß macht - und das bis zum Schulanfang!