Mich würde interessieren
was genau die Punkte sind, wann ein Kind als arm gilt. Auch wir sind nicht super gut verdienend,es reicht zum leben, ab und zu eine Unternehmung und das wars. In Urlaub fahren wir auch nicht jedes Jahr (Gott sei Dank, bin eh kein Urlaubsmensch ;-) ).
Geht etwas kauputt oder müsste so erneuert werden, müssen wir auch sparen.
Meine Kinder haben immer saubere Sachen, genug und gutes Essen und werden nach allem was wir geben können gebildet,gefördert und so wie sie sind angenommen.
Einen Vergleich zu den Noten von nicht armen Kindern kann ich nicht geben, da ich unsere Großen sowieso anders bewerten muss wie andere (normale) Kinder.
Aber sie haben beide ihre Stärken und Schwächen. Meine Tochter ist zwar so gesehen "klüger" wie ihr Bruder, er aber jedoch ist eindeutig zielstrebiger und ehrgeiziger.
In unserem Umfeld fällt mir aber auf,dass die Kinder aus den Familien mit mehr Geld auch mehr Förderung bekommen. Teilweise sind die Kinder von Montag bis Freitag verplant. Die ausgewählten Aktivitäten haben sehr oft mit lernen, fördern und Leisung zu tun.
Es muss ein Sinn und Zweck dahinter sein.
Kaum ein Kind darf einfach mal nichts tun oder nur "unsinnig" spielen.
Die Kinder haben auch meist gute Noten,Ausnahmen gibt es aber auch.
Meiner Meinung hat Bildung schon auch etwas mit dem Geldbeutel zu tun,aber mehr in Bezug auf Schulwahl und späterem Beruf.
Dass es nicht an Vitamin B liegt,kann mir keiner erzählen, ich frag mich heute noch wie es, Sorry, manch dummes Lehrerkind aufs Gymnasium geschafft hat.
Von daher ist manches ungerecht.
Aber dennoch sollte das kein Grund sein, den Kopf in den Sand zu stecken. Büchereimitgliedschaften kosten fast nichts, für Kinder sind sie meist umsonst, dort gibt es Bücher auch zu Schulfächern in Hülle und Fülle.
Nachhilfe ist dann wieder eine teure Angelegenheit, aber auch da muss man sich umsehen was sich machen lässt, in vielen Schulen gibt es auch Förderunterricht dazu.
Wenn man wirklich Kinder hat die sehr viel anders sind, wie ihre Altersgenossen und in ihrer Entwicklung Störungen, Verzögerungen, Krankheiten etc aufweisen,dann ist es manchmal sogar besser, diesen Kindern eine passende Schule zu suchen.
Das muss nicht heißen,dass sie dann nie etwas erreichen oder werden,aber sie haben dort ihre Chancen und Möglichkeiten, oftmals sogar viel besser, wie auf einer normalen Schule.
Es bringt nichts, wenn man verzweifelt hinter etwas herrennt,was man doch nicht erreichen kann, auf diesem Weg.