Jetzt muss ich mich doch mal an euch wenden und hoffe, dass mir jemand Tipps geben kann oder mir einfach Mut machen kann das alles doch noch gut wird... Langsam verzweifle ich nämlich .
Meine Tochter geht seit letzter Woche in den Kindergarten zur Eingewöhnung. Sie ist jetzt knapp 14 Monate alt. Da ich schon seit einigen Monaten arbeiten gehe (stundenweise), wurde sie bisher von Oma und Opa betreut. Das klappte super gut.
Seit Juli arbeite ich jetzt aber wieder normal (30h), da die Elternzeit ja vorbei ist. Und sie sollte eigentlich in die Kita. Das die Eingewöhnung nicht einfach werden würde war uns klar. Sie ist schon sehr auf mich bezogen und fremdelt schon sehr. Das geht schon seit Monaten so. Egal wo wir sind, sie braucht immer so ihre 30 Minuten bis sie auftaut.
Sie kennt die Kita auch schon, da wir seit Anfang des Jahres einmal die Woche dort zur Krabbelgruppe gehen. D.h. Sie kennt die Räume, die Erzieher und auch einzelne Kinder. Trotzdem ist es einfach nur Horror. Die ersten beiden Tage sass sie nur auf meinem Schoß. Der Mittwoch lief dann besser und sie lief auch mal ein wenig von mir weg und spielte. Jedoch nie lange. Kam immer wieder zu mir zurück. Daher haben wir die erste Trennung ,die normalerweise Donnerstags passiert auf die nachfolgende Woche Dienstag verschoben. Der Donnerstag war wieder ganz schlimm. Am Freitag lief es wieder super. Sie spielte, ich war fast abgemeldet und ich schöpfte Hoffnung...
Tja, heute ist Montag und heute ging gar nichts. Sie brüllte wie am Spieß. Die gesamte Zeit. Lies sich auch von mir nicht wirklich beruhigen. Trennung am Dienstag - wohl kaum.
Jetzt meinte unsere Erzieherin, dass es einfach so keinen Sinn hätte. Sie würde sich einfach nicht von mir lösen, da unsere Bindung zu fest sei. Es gibt Kinder die sind nun mal sehr sensibel und auch wenn noch keine Trennung stattfand merken sie das was in der Luft liegt. Meine Tochter ist sehr sensibel, das stimmt schon. Sie ist in vielem schon sehr weit, versteht sehr viel wenn man mit ihr redet. Laufen tut sie schon seit 3 Monaten.
Ich habe im Moment Urlaub. Allerdings nur noch diese und nächste Woche. Dann muss ich wieder arbeiten und meine Mama sollte die Eingewöhnung dann übernehmen. Jetzt haben wir besprochen, dass ab morgen ich die Eingewöhnung abgebe. Allerdings kann die Oma diese auch nicht übernehmen, da die Bindung meiner Tochter zu ihr auch sehr fest ist. Jetzt geht sie also mit Opa in den Kindergarten. Papa ist bei uns keine Option. Wir sind seit Februar getrennt und er akzeptiert die Trennung nicht so wirklich. Es ist ziemlich stressig und gibt immer wieder viel Zoff. Unsere sieht er nicht so oft.
Jetzt ist meine Hoffnung, dass die Eingewöhnung mit Opa besser läuft, da die Bindung nicht so fest ist wie zu mir. Für Donnerstag ist die erste Trennung über ein paar Minuten geplant.
Ich bin einfach nur total traurig. Ich wäre so gerne bei der Eingewöhnung dabei gewesen. Und jetzt darf ich nicht.
Natürlich richte ich mich danach, denn sie soll sich ja eingewöhnen. Wir haben "nur" bis Mitte Oktober Zeit, denn danach hat diese Erzieherin die nächste Eingewöhnung. Und wenn meine Maus es bis dahin nicht geschafft hat, muss alles auf das nächste Jahr verschoben werden...
Ich hoffe es kann mir jemand einen Rat geben oder vielleicht kennt das jemand von euch. Kann mir jemand Mut machen das doch noch alles gut wird????
Steffi mit der Zaubermaus Fiona (14 Monate alt)