Hallo,
mein Kleiner (5 Monate) war von Anfang an ein ziemlich aktives Kind, hat schon im KKH nach der Entbindung die ganze Zeit durch die Gegend geschaut, so dass es sogar den Ärztin aufgefallen ist, wie aufgeweckt er schon ist. Und so ging es auch weiter, er ist immer in Bewegung und "arbeitet". Außerdem hat er schon immer relativ wenig Schlaf gebraucht, zur Zeit etwa 12,5-13 Stunden am Tag...
Jetzt kommen immer wieder Sprüche wie: "Der wird sicher hyperaktiv.", "Er muss ja auch mal ruhig sein.", "Sei doch nicht ständig so aktiv." vor allem von meiner Schwiegermutter...
Und als Gegensatz werden andere Babys als "Vorbild" genannt, die die meiste Zeit schlafen, also "brav" sind...
Gestern hat sogar mein Mann schon gesagt: "Hoffentlich wird der später mal brav, nicht dass er immer so aktiv und aufgedreht ist..."
Entweder sehe ich das TOTAL falsch, aber meiner Meinung nach hat Aktivität-Passivität nichts mit brav oder nicht brav zu tun. Auch wenn er sehr viel Bewegung und Aktivität braucht, kann er doch ein wohlerzogenes, "braves" Kind sein. Er wird halt sicher nicht den halben Tag nur herumsitzen und nichts tun (was ja sicher "pflegeleicht" ist), sondern sich beschäftigen müssen. Aber es nervt mich immer wieder, wenn dies als negative Eigenschaft herausgestellt wird...
Was meint ihr dazu?
LG!
Judit