Dein Beitrag,
Anja, könnte auch von mir stammen :-) Habe zwei KISS-Kinder, sie wurden behandelt mit 10 Wochen und mit 8 Jahren (Manualtherapie, Dr. Koch in Eckernförde, das ist der mit der Seite kiss-kinder.de). Der Erfolg war in beiden Fällen durchschlagend. So wie du, Anja, hatte ich das ganze KISS-Gerede bis dato auch für eine Modeerscheinung gehalten.
Der Vorgang wurde mir so erklärt: Man denke an eine Schublade, die klemmt, weil sie schief in den Schienen hängt. Wenn man sie dann gewaltsam vor- und zurückschiebt (Krankengymnastik ohne Behandlung der Ursache), nützt das gar nichts - man muss sie einfach wieder seitlich in die Schienen rücken! Fand ich sehr anschaulich.
Allerdings würde ich vor jeder Manualtherapie abklären lassen, ob die Wirbel an sich in Ordnung sind. Das kann man eben nur mit einer Röntgenaufnahme. Die Strahlenbelastung, liebe Chrissi, ist möglicherweise ein kleines Übel verglichen mit dem Gefühl, im Schulter-Nacken-Bereich ständig vollkommen verspannt zu sein, Kopfschmerzen zu haben und den Kopf nicht richtig bewegen zu können. Meine Große konnte ich nach der Behandlung ja über das Vorher-Nachher-Gefühl befragen, sie hat das bestätigt.
Und, Chrissi: Eine Bekannte aus Norwegen erzählte mir, dass die Untersuchung auf Fehlstellung des Kopfgelenks dort seit einiger Zeit nach der Geburt zur ROUTINE gehört und "betroffene" Kinder sofort eingerenkt werden - weil es viel öfter auftritt, als man denkt. Ich weiß nicht, ist dann die ganze Medizinerschaft Norwegens nicht kompetent?
Gebe gern weitere Auskunft, falls benötigt!
tiny