Guten Morgen
Kann dir von meiner "Vorgehensweise" berichten, mit der ich im Grunde recht gut fahre...
Ich habe von Anfang an, als er sein Köpfchen heben konnte, mit kleineren Übungen angefangen à la Pekip.
Wechselte beim Wickeln (hinlegen / hochnehmen) mit den Seiten ab. Legte ihn also erst auf die linke / rechte Seite und dann auf den Rücken und nahm ihn so auch wieder hoch. Genauso beim Hinlegen, wenn es um's Schlafen ging... einmal so, einmal so .. oder gleich auf den Rücken.
Beim Wickeln oder so nahm ich ihn erst an den Ärmchen und als er sich dann festhalten konnte, hielt er sich an meinen Fingern fest, da drehte ich ihn immer wieder mal von einer auf die andere Seite. Und als er dann älter wurde, nahm ich linke Hand an linken Fuß und rechte Hand an rechten Fuß und bewegte ihn von links nach rechts und zurück (super Entspannungstechnik übrigens :BIEN: )
Beim Tragen:
war er am Anfang viel im Tragetuch und ohne Tuch hielt ich ihn (mach ich immer noch) eher nach vorne geneigt. Also seine Hüfte an meinen Bauch, Bauch zu Beine in etwa 90 und sein Oberkörper wird durch meine Hand gestützt.
Ja, und ansonsten ließ ich ihn, als er eben sein Köpfchen halten konnte, lange auf dem Bauch liegen.... zuerst nur 1h über den Tag verteilt und mittlerweile sind wir locker bei 2 Stunden.
Entwicklungsschritte: mit ca. 3 Monaten drehte er sich von Rücken auf Bauch. Zurück hat er aber immer noch Schwierigkeiten bzw. er kann da seinen Kopf noch nicht "richtig" ausbalancieren.... und meckert eben rum, wenn er keine Lust mehr hat.
mit ca. 4 Monaten das erste Mal "Robbenversuche"... mittlerweile ist er im Vierfüßlerstand - allerdings nicht lange - übt aber fleißig entweder Knie anwinkeln und hoch den Po oder aber mit geraden Armen abstützen. Er dreht / robbt auch schon im Kreis, wenn er etwas interessantes in seiner Nähe sieht, zu dem er gelangen will ... er ist jetzt übrigens "erst" / "schon" 5 1/2 Monate alt...
Mein großer Vorteil ist vielleicht, dass er zuerst kaum geschlafen hat ... was ich damals als anstrengend empfand, mittlerweile als "positiv" betrachte... denn so hatte ich oft Gelegenheit mit ihm diese Dinge zu spielen, ein bisschen "Sport" zu machen oder ganz einfach aktiv zu sein ....
Es ist echt nicht verkerht, wenn du mit deiner Kleinen übst - spielerisch versteht sich. Soll ja alles Spaß machen und kein "muss" sein.... klar gibt es Altersgrenzen, ab wann ein Kind zu etwas "fähig sein sollte". Aber das sind nur Richtwerte und kein "Maß der Dinge". Manche Kinder mögen es einfach gar nicht leiden, auf dem Bauch zu liegen ... das kann man ihnen nur "schmackhaft" machen mit viel Geduld. Und vorallem mit interessanten Dingen ... ;-) ist das Lieblingsspielzeug zu erreichen? Ist etwa Mamas Gesicht mit in der Nähe? Oder gar ganz andere Dinge, die man erforschen kann? Wenn ja, dann sind Kinder meist eher dazu bereit, in der Bauchlage zu spielen, liegen, zu sein als sonst ohne Anreiz ... und manche mögen es eben gar nicht. :roll:
Ist bei den Erwachsenen ja auch so .... ich selbst mag es z.B. nicht gerne, so auf dem Bauch dazu liegen... beim Lesen, in der Sonne oder so Kram... aber schlafen muss ist meist doch auf dem Bauch. :FOU:
lieben Gruß und alles Gute,
Alamea