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... ich kenne diese Schreckmomente leider auch sehr gut.
Der erste Anfall kam quasi aus dem Nichts heraus, mitten in der Nacht. Ich hab auch gedacht, dass mein Sohn erstickt und hab ihn (fälschlicherweise !!) in meiner Panik angeschrien, dass er atmen soll :FOU: War natürlich genau das, was man NICHT machen soll: selbst panisch werden. Dass es sich um einen Krupp-Anfall handeln könnte, hab ich erst nach einigen Minuten kapiert - und bin dann mit ihm auf den Balkon gestanden und habe ihm zu trinken gegeben. Danach wurde es besser, aber ich war völlig von der Rolle und hab im KKH angerufen, was ich nun noch beachten muss. Die baten mich zu kommen. Sohnemann hat dann ein Zäpfchen bekommen und musste inhalieren. Ein weiteres Zäpfchen hat man uns vorsorglich mit gegeben.
Im Nachhinein denke ich, dass der KKH Besuch eher für mich gedacht war: mir wurde gesagt, was passiert, wie man helfen kann (RUHIG bleiben, alles andere verursacht nur Unsicherheit beim Kind und macht es dann nur noch schlimmer) und dass es sich schlimmer und bedrohlicher anhört, als es tatsächlich ist.
Mein Sohn hat dann noch ein paar Mal solche Anfälle gehabt (nicht direkt darauf, sondern auf die folgenden 2 Jahre verteilt) und nur ein einziges Mal habe ich das Zäpfchen gegeben. Die anderen Male haben wir es mit "Freiluftatmen" in den Griff bekommen.
Wie schon gesagt wurde: lass die Tür zu seinem und deinem Schlafzimmer offen, oder hol ihn zu dir ins Bett.
Ich hab immer noch einige feuchte Handtücher im Zimmer aufgehängt, da hatte ich immer den Eindruck, dass das etwas hilft. Geht auch gut als Prophylaxe ;-)
Alles Liebe,
Friederike