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Dein Baby ist fürchterlich neu auf dieser Welt. Es kennt doch noch nichts. Alles muss es neu lernen. Stell dir vor du landest auf einem Fremden Planeten: fremde Sprache (die du nicht sprichst und verstehst), du kannst deinen Körper noch nicht einsetzen, jede Sekunde ein neuer Ton, Duft, Reiz. In deinem Bauch sitzt ein Ungetüm namens Hunger. Klar würdest du auch, wenn es dir zuviel wird, zu den Personen Kontakt auf- nehmen die du kennst: Mama oder Papa. Schenk deinem Baby die Sicherheit und das Vertrauen, dass wenn es ihm zuviel wird, du für es da bist. Und das solange, bis es wirklich selbstständig ist.
Die Berührung ist die Wurzel.
Und so sollten wir mit ihr auch umgehen.
Wir müssen unsere Babys nähren,
dass sie wirklich satt werden,
innen wie außen.
Wir müssen zu ihrer Haut sprechen
und zu ihrem Rücken,
denn diese hungern und dürsten
und schreien
genauso wie ihr Bauch.
Wir müssen sie mit Wärme und Zärtlichkeit
genug und mehr als füttern.
Denn das brauchen sie,
so sehr wie Milch.
Berührt, gestreichelt und massiert werden,
das ist Nahrung für das Kind.
Nahrung, die genauso wichtig ist
wie Mineralien, Vitamine und Proteine.
Nahrung, die Liebe ist.
Frederick Leboyer