Hallo Carina
versuche es anfangs abends mit festen Einschlafritualen wie Schmusen, Schaukeln, ein Lied singen, wach ins Bett legen, zum Schluss die Spieluhr usw.
Solche festen Rituale können dem Baby helfen, einen Tag-/Nacht-Rhythmus zu erlernen. Wenn Dein Baby dann aber trotzdem weint, musst Du lernen zurückzustecken und für ihn da zu sein. Er macht das nicht, weil er Dich ärgern möchte. Gerade abends hat so ein Wurm viel zu verarbeiten und wenn er dann weint, braucht er Deine Nähe. Vielleicht ist er in dem Moment schon überdreht, findet schlecht in den Schlaf oder hat Angst alleine. Das ist in dem Alter völlig natürlich und wird aber immer besser, wenn er lernt, dass sofort jemand für ihn da ist, wenn er "ruft". So merkt er, dass er eben nicht alleine ist. Lass ihn nicht weinen, das wird ihn nur noch mehr verängstigen. Sei SOFORT für ihn da, geh rein, streichel ihn, summ ihm was vor...für Babies sind Minuten wie Stunden, gerade deshalb ist das Weinenlassen überhaupt keine Lösung. Es ist auch normal, dass die Würmer in dem Alter nachts zwischendurch wach werden. Das macht ein Erwachsener auch, nur dass wir uns einfach umdrehen und weiterschlafen. Ein so kleines Lebeswesen muss erst noch lernen, sich in dem Falle selbst zu beruhigen. Irgendwann kommt das Alter, wo er lernen wird, sich selbst den Schnuller wieder in den Mund zu stecken oder nach seinem Schmusetier zu greifen. Aber dieser Entwicklungsschritt ist auch bei jedem Kind zu einer anderen Zeit vorhanden.
Natürlich ist man irgendwann groggy und hätte sicher auch gerne abends/nachts seine Ruhe, solche Gefühle sind natürlich, aber Muttersein ist nunmal ein 24-Stunden-Job.
Auch die Tagesschläfchen fallen unterschiedlich aus. Mein Sohn wollte nach 2 Stunden Wachzeit sofort wieder schlafen, andere Babies machen viell. 2x am Tag nur für 30 Min. die Augen zu. Insofern sind doch 2 Stunden am Tag schon mal prima. Wenn Du aber tagsüber das Gefühl hast, die 2 Stunden reichen ihm nicht, dann lege ich Dich mit ihm zusammen hin. Das hat bei uns in der ersten Zeit immer geholfen und unser Sohn ist friedlich eingeschlummert.
Versuche es gelassener zu sehen...behalte die Ruhe dabei, das überträgt sich auch aufs Kind und halte Dir immer vor Augen, dass dies kein Dauerzustand sein wird... es wird besser, nur das WANN und WIE wird alleine Sohn regeln, da das Schlafen eine Reifeentwicklung ist, die nicht immer was mit Sättigung zu tun hat.
Alles Gute
Sandra