user1485786743Na da möchte ich mal widersprechen. Wenn man ein Neugebohrenes Kind zuhause hat, dann weiß jeder Elternteil, wie sehr schlafmangel an einem zerren kann und wie dünn die Nervenfäden werden. Man selber bekommt das nicht so schnell mit, wie aussenstehende. Wie oft habe ich meine Frau aus der Situation herausgeholt, in der sie an ihre Grenzen gekommen ist und wie oft hat sie das bei mir gemacht - ich weiß es nicht mehr, aber wir hatten uns zum Glück gegenseitig. Wenn bei ihr jetzt das zufällig auf den Zeitpunkt fällt, wo der Mann auf Arbeit ist, dann ist sie erst einmal Hilflos.
Von daher finde ich als erste Reaktion der TE, dass sie mit ihr sprechen soll und zwar nicht als Vorwurf! Ihr sagen, dass man sie gehört hat und ob sie Untersützung benötigt. Vielleicht hat sie ja kein anderes Familienmitglied oder jemand aus dem Freundeskreis, der ihr helfen kann? Mal ne halbe Stunde mit dem Kleinen um den Block gehen holt Mutter und Kind aus der Situation und die Nerven können sich beruhigen. Dann kann man immer noch schauen, wie man zukünftig untersützen kann (Schreiambulanz, Babysitterservice, Leihoma,....), so dass es nicht an der TE hängen bleibt.
Ist die Frau bei der Ansprache und dem Angebot uneinsichtig und bleibt ihn ihrem lauten Redefluss, dann kann man sich immer noch überlegen, das Jugendamt einzuschalten. Aber voreilig den Stein ins Rollen zu bringen, kann eine Familie und somit auch die Zukunft des Kindes zerstören oder beeinträchtigen.
Staples