In Antwort auf lica_12153476
Hallo Sophistox
Mein Baby soll im November kommen, der Platz ist ab Mitte März. Vielen Dank für die vielen Tips! Eingewöhnung soll ja bei so ganz kleinen kein Problem sein, sagte die Erzieherin. Damit würde ich sogar schon Anfang März beginnen. Mit meinem Arbeitgeber ist alles abgeklärt. Ich habe sehr flexible Arbeitszeiten (also keine festen, ich promoviere in Biologie) und arbeite wesentlich mehr als ich laut Vertrag muss (ist normal bei Doktorarbeit). Insofern kann ich kommen und gehen wann ich will. Aber je mehr ich arbeite, desto schneller ist eben die Dr.Arbeit fertig. Daher wird Stillen und Eingewöhnung kein Problem sein. Die Idee mit dem "doppelten Satz" Kleinkram ist gut.
Weint Deine Kleine viel, wenn Du sie hinbringst? Ich hoffe, das wird mir nicht das Herz brechen...
LG, Kleine Biene25
Hallo Kleine Biene25
Kann dich beruhigen, meine Kleine hat am Anfang überhaupt nicht geweint, sondern war im Gegenteil ganz begeistert von all den neuen Sachen, den vielen Kindern und den Erzieherinnen. Inzwischen kommt es manchmal vor, dass sie etwas "knatschig" morgens ist (insbesondere Montags, da hatte sie meinen Mann und mich eben die ganze Zeit und stand quasi uneingeschränkt im Mittelpunkt). Ist aber nicht schlimm, ist nur eine kurze Phase und ich habe mir sagen lassen, sobald ich dann weg bin, beruhigt sie sich auch wieder ganz schnell und spielt fröhlich.
Ich glaube auch, dass es umso leichter ist, ein Kind an einen Kindergarten zu gewöhnen, je jünger es ist, sollte bei dir also recht unkompliziert sein. Mit ca. 4 Monaten schläft dein Kind am Anfang sicher auch noch recht viel, wird dich also nicht so sehr vermissen.
Wie willst du das mit dem Stillen machen, mit einem festen 4-Stunden-Rhythmus? Habe am Anfang "nach Verlangen" gegeben, aber irgendwann hatte sie eine Phase, da war es dann ca. alle Stunde, das wurde mir dann echt zuviel, bin dann auf den 4-Stunden-Rhythmus gegangen, den sie nach zwei Tagen Schmollen und Protestieren auch akzeptiert hat. Manche Ärzte schwören ja von Anfang an darauf.
Wie groß ist den die Kindergruppe und wie viele Erzieherinnen stehen zur Verfügung? Sind dort nur "Krabbelkinder"? Wichtig ist m.E., dass die Erzieherin auch Zeit hat, das Kind auch mal länger auf den Arm zu nehmen und es zu trösten oder zu streicheln.
Respekt, wenn du in Biologie promovierst. Hat meine Freundin auch getan (ebenfalls mit dem bekannten "Zeitmodell", weniger verdienen, aber mehr arbeiten...), aber ohne Kind. Gehe die Sache bloss ruhiger an, hast du etwas davon, wenn du einige Monate früher fertig bist, wartet eine konkrete Stelle auf dich? Wenn nicht, setzte dich nicht zu sehr unter Druck, ein Kind lässt sich leider (!) nicht planen, meistens kannst du nur dann etwas machen, wenn es schläft (es sei denn, du hast einen Mann/Freund/Freundin o.ä.), die sich dann um das Kind kümmern - aber wenn du noch stillst, wirst meistens du gefordert sein.
Habe eine Kollegin, die von zuhause aus "nur" 18 Stunden in der Woche gearbeitet hat, sie hatte keine Kinderbetreuung. Leider konnte sie tatsächlich nur arbeiten, wenn der Kleine schlief, und da dies tagsüber oftmals nur kurz war, nutzte sie dann die Abende oder Wochenenden, wenn ihr Mann auf das Kind aufpassen konnte. Leider litt ihre Beziehung ganz schön darunter...
Hoffe, ich mache dir keine "Angst", ich möchte dir nur empfehlen, die Sache ruhig anzugehen und die Zeit mit deinem Kleinen zu geniessen. Je ruhiger du bist, umso entspannter und pflegeleichter wird auch dein Kind sein. Und deine Kollegen und dein Chef werden auch akzeptieren, dass du Doktorandin UND Mutter bist, wenn du z.B. stets konsequent um eine bestimmte Uhrzeit gehst, gewöhnen sie sich auch daran.
So, war etwas länger,
freue mich mit dir auf dein Baby,
Sophistox
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