Huhu...
...dann schreib ich auch mal.
Hab auch als Erzieherin gearbeitet und bin seit 3,5 Monaten selber Mutter und muss meinen Sohn ab Oktober, dann ist er selber 7 Monate, an zwei Tagen jeweils 3 Stunden in so eine Art KiTa "stecken", wo nur unter 3jährige sind, in der hauptsache nur Babys. Allerdings nur 4-5 höchstens.
Mir gehts sehr schlecht damit. Zwei Gründe, wieso keine Tagesmutter, sind erstens der finanzielle Aspekt, und zweitens, dass mein Sohn eine Etage über mir ist und ich sofort zu ihm "eilen" kann,w enn was nicht stimmt.
Ich finde, das was die Erzieherin ;) unter mir geschrieben hat, bringt es auf den Punkt. Ich hab selbst mit U3 Kindern gearbeitet, es ist machbar, aber nicht perfekt, es geht einfach nicht, dass muss man sich eingestehen.
Ich hab es nicht ganz verstanden, wie du das mit der Eingewöhnung durch deinen Mann meintest, aber in der Regel haben Kitas klare Regeln (positiv wie negativ), wie so eine Eingewöhnung abzulaufen hat. Und unter Eingewöhnung mit dem Papa, versteh ich nicht, dass er das Baby bringt und nach zwei Stunden holen kommt, sondern dass er aktiv daran teilnimmt, was ungeheuer wichtig ist, das wiederum wird die Kita aber kein halbes Jahr mitmachen :fou: ...
Beitrag musst du trotzdem bezahlen. Weiß nicht, inwiefern sich das staffeln lässt, obwohl ab Oktober kommt ein neues Kitagesetz raus, da bekommt man Stundenkarten. Wie genau das abläuft, kann ich noch nicht sagen, jedenfalls war mal im Gespräch, dass Eltern für die Zeit, die sie beanspruchen bezahlen. Aber da leg zur Zeit noch keine Hand ins Feuer, das Gesetz wird aber auf alle Fälle im Oktober verabschiedet.
Entwicklungspsychologisch hätte ich auch noch ein Argument gegen die Kita ;) ... für eine Tagesmutter... bzw. den Papa! Kinder in dem Alter haben im Höchstfall eine Feste Bindung zu 3 Personen...in der Kita kannst du nicht verlangen, dass die Bezugserzieherin rund um die Uhr für dein Kind da ist. Es wird ständig mit neuen Erwachsenen und Kindern konfrontiert werden, und was nicht sein muss... ;) ....
Mein Mann ist die ersten 3 Monate an zwei Tagen mit unserem Sohn daheim geblieben und es hat super geklappt, nach zwei Monaten stand fest, ich brauchte keine Minute früher nach Haus kommen, da ist Papa-Sohn-Tag. Mit anderen Worten er hat es sehr genossen und ist tottraurig, dass dies nun vorbei ist. Dein Mann soll die Zeit geniessen und, in den letzten zwei Monaten noch mal darüber nachdenken.... aber meine Meinung tendiert eher zu einer GUTEN Tagesmutter (leider auch viel zu selten, aber da hilft am Besten auch Mundpropaganda) und dann jetzt schon mal umgucken, denn die guten sind meist auf monate hinaus ausgebucht ;)
LG Nadine