Diese Disskussion richtet sich an Mamas von drei Kindern oder Mamas die selber in einer Familie mit drei Kindern aufgewachsen sind.
Ich war selbst in meiner Herkunftsfamilie das Sandwichkind und habe zugegebenermaßen schon öfters darunter gelitten.
Jetzt stellt sich in meiner Familie die gleiche Konstellation dar, drei Kinder, die Geschlechtervertreilung auch ident, also erst zwei Mädchen, dann ein Junge und obwohl ich mir der Problematik der benachteiligten Sandwichkinder bewusst bin und selber aus dieser Situation heraus komme, passiert es mir als Mutter trotzdem, dass ich unser Mittelkind einfach etwas weniger betüddle, ihren Meilensteinen weniger Beachtung schenke. Es ist einfach so, der erste Tag im Kindergarten war bei der Großen auch für mich selbst einfach noch total aufregend, jetzt bei der Kleinen muss ich mir eingestehen schon ein "alter Hase" in Sachen Kindergarten zu sein und deshalb alles locker(er) nehme.
Ich bemühe mich total, dass Greta sich nicht als Mittelkind schlechter behandelt fühlt, aber es gelingt einfach nicht immer, vieles das mich als Kind gestört hat, zB alte Sachen meiner Schwester, die an mich "vererbt" wurden, sehe ich heute aus den Augen einer Mama einfach auch anders. Warum sollte ich für Greta neue Sachen kaufen, wenn noch top erhaltene Kleidung ihrer Schwester da ist, nur damit sie sich nicht zurückversetzt vorkommt?
Könnt ihr das Nachvollziehen, mich beschäftigt diese Sache einfach, weil ich auch heute noch manchmal das Gefühl habe das Sandwichkind zu sein, und das belastet schon etwas auch die Beziehung zu meinem Elternhaus.
LG