arlene_12919222Hallo Sonja!
Ich bin auch zweifache Mutter und daß man das Erstgeborene nicht völlig aus den Augen verlieren darf, ist mir schon klar.
Dennoch denke ich, daß es für Dein Neugeborenes wichtig ist, daß Du die ersten Wochen Zeit und Ruhe hast, um derartige Anpassungsprobleme zu bewältigen.
Du hast doch Deinen Mann zuhause und vielleicht auch noch Großeltern in der Nähe, die sich in dieser Phase verstärkt um die "Große" kümmern können.
Einen ähnlichen Stillrhythmus gibts doch auch immer wieder, wenn das Kind einen Wachstumsschub hat, so daß man wieder ein paar Tage das Gefühl hat, rund um die Uhr stillen zu müssen, bis sich die Milchmenge angepaßt hat...
Mit ein paar liebevollen Erklärungen verstehen die älteren Geschwister meist auch recht gut, daß das Baby die Mama im Moment dringender braucht und daß es in absehbarer Zeit aber wieder besser wird.
Da müssen ja nun alle Geschwister irgendwie durch. ;-)
Daß die Nerven blank liegen, kann aber auch wieder nicht Sinn der Sache sein!
Wenn Du die Phasen der Anpassung im Milchfluß nicht halbwegs mit Ruhe durchstehen kannst (ganz ohne Streß gehts wohl fast nie), solltest Du vielleicht schon vorsichtig andenken, doch aufs Stillen zu verzichten.
Ich glaube, eine ruhige und ausgeglichene Mutter ist für beide Kinder allemal besser, als Stillen um jeden Preis.
Liebe Grüße, harter Kern