Also:
ich hatte ja von Anfang an Probleme mit dem Stillen. Mein Sohn hat im Krankenhaus noch ziemlich abgenommen, sodass ich zufüttern musste. Im Krankenhaus wurde mir dann gesagt ich soll zusätzlich noch abpumpen.
Das hieß: Stillen, zufüttern, abpumpen...kurze Pause und das gleiche wieder von vorne.
Das hab ich psychisch nicht verkraftet, war am Ende und auch meine Hebamme hat gesagt, dass es so kein Wert hat, da die Milch dann auf keinen Fall mehr wird, wenn ich mich so unter Druck setze.
Nun sind wir zu der Entscheidung gekommen, dass ich einige Mahlzeiten komplett Fläschchen gebe. Ich weiss selbst, dass die Milch dann zurück geht, aber sooo viel Wert lege ich auch nicht aufs Stillen.
Seit dem geht es mir super gut. Ich hab wieder Lebensmut gefunden, bin heute mit meinem Kleinen und ner Freundin Eis essen gegangen (einfach weil ich wusste, dass er nach nem Fläschchen mindestens 2 Stunden zufrieden ist).
In meinem Bekanntenkreis finden das alle völlig in Ordnung, dass ich Fläschchen geben will. Aber je mehr ich im Internet stöbere, desto mehr plagt mich das schlechte Gewissen, denn da werden Mütter, die nicht stillen, oft "verpönt"...
Muss ich meinem Sohn gegenüber jetzt ein schlechtes Gewissen haben, weil er mit dem Fläschchen groß werden muss??
Würde gerne mal eure Meinung dazu hören. Aber bitte keine Vorwürfe wie: wie kannst du nach 16 Tagen sagen dass du nicht stillen kannst.
Vielleicht könnte ich es mit viel Kraft und vor allem Willenskraft, aber die habe ich nun mal nicht.
LG
Natalie und Adrian (16 Tage)