Hallo,
zunächst mal, ich habe selbst keine Kinder, daher kann das Ganze hier auch völlig falsch von mir aufgefasst worden sein.
Meine Arbeitskollegin und Freundin hat vor 2 Monaten Zwillinge zur Welt gebracht. Sie selbst ist sein SEHR (und das meine ich so fett wie geschrieben) aktiver und sportlicher Mensch, der es normalerweise keine halbe Stunde zuhause aushält.Und das hat sie direkt nach der Entlassung aus dem Krankenhaus auch mit den Kindern so fortgeführt. Ihrem Mann gefällt das natürlich.
Sie kümmert sich natürlich rührend um die Kleinen, aber ich habe manchmal das Gefühl, dass die Kinder wegen ihr jetzt schon total "gestresst" sind. Sie hat mir jetzt ihr Leid geklagt, dass die Kleinen nachts nicht einschlafen, ständig körperliche Nähe brauchen, sie aber auch mal schlafen muss.
Sie selbst macht es eigentlich täglich so: macht die Kinder morgens fertig, dann geht schon der Express los. Mindestens 4-5 Stunden am Tag spazieren mit dem Kinderwagen, verteilt auf Vor- und Nachmittag, dazwischen ab mit den Kids in die Stadt zum Shoppen und mit Freundinnen treffen. Jeden Abend was anderes (Sport, Vereine), die Kids immer dabei. Als die Kleinen zwei Wochen alt waren, ging es schon in den ersten Urlaub - im Wohnwagen durch Frankreich, jeden Tag mindestens 100 km fahren usw.
Ich habe ihr das schon gesagt, sie tut es aber als Quatsch ab. Die viele "Action" tut den Kleinen doch gut und würde das Immunsystem stärken. Einfach mal mit den Kids einen schönen Tag zuhause machen käme für sie nicht in Frage. Andererseits beklagt sie sich aber, dass die Kids immer am Abend so unruhig sind und sich kaum beruhigen lassen.
Ist die viele "action" wirklich gut für die Kleinen?