Durchhalten!
Hey, ich weiß die Antwort kommt spät...hast Du denn aufgegeben? Wennn nicht, dann will ich Dir ganz ganz viel Mut machen- ich hatte zwar kein Frühchen, aber das Stillen war eine Katastrophe bei uns, mein Baby hat die ersten 4 Tage fast gar nichts getrunken und wir haben es nicht bemerkt, da wir sie gleichzeitig rund um die Uhr gegen Gelbsucht bestrahlt haben und daher dachten, sie schreit... Ich hatte demzufolge keinen richtigen Milcheinschuss und als sie nach einer Woche endlich die richtige Trinktechnik hatte und ich sowas wie einen ganz vorsichtigen Milcheinschuss, musste ich sehr starke Medikamente einnehmen aufgrund einer stressbedingten Lähmung- und habe zehn Tage nur abgepumpt und die Milch weggeschüttet. Es kamen aber immer nur 20 bis 30ml insgesamt (beide Seiten) raus. danach habe ich - da war mein Baby bereits 20 Tage alt- erst richtig angefangen mit Stillen. da ich zu wenig Milch hatte, habe ich immer über ein Brusternährungsset zugefüttert- wir sollten die Kleine auch immer wecken- da sie die ersten Wochen nur schlief. ich habe es dann so gemacht, daß ich nachts regelmäßig abgepumpt habe und das Baby schlief, obwohl ich sie hätte wecken sollen, weil sie zu wenig zunahm. Aber Schlaf ist ja auch wichtig. ich habe immer wieder gedacht, daß ich nie vollstillen werde, aber als sie 8 Wochen alt war, ist bei uns beiden der Knoten geplatzt- sie trank plötzlich richtig und ich hatte plötzlich richtigen Milchfluss. ich kann Dir nur ein Brusternährungsset empfehlen, die Kleinen lernen, nur an der Brust zu trinken und es ist gleichzeitig ein bisschen leichter, je nach Schlauchstärke, und sie haben schneller ein Erfolgserlebnis .
Ich bin bis heute (baby ist 6 Monate), so dankbar, stille immer noch voll und uns geht es gut dabei. Es geht ja nicht nur um essen sondern auch um Kuscheln beim Stillen und das tut Babies einfach nur gut!