Wieviel trinkt er denn tagsüber?
Wenn Kinder aktiv werden, spielen, krabbeln, dann trinken sie manchmal tagsüber weniger und holen es sich nachts (er ist bestimmt ein kleiner "Aktivling" und verhältnismäßig "selbständig"?)
Wenn er keinen Schnuller nimmt, dann kann auch noch dazu kommen, daß er sein Saugbedürfnis nachts stillt (ich glaube nicht, daß er wirklich 3 und mehr Mahlzeiten braucht).
Du mußt wissen, ob Du das definitiv nicht mehr möchtest, oder ob Du Dich darauf einstellen kannst, das noch ne Weile weitermachen möchtest.
Wenn Dein Mann ihn ab und zu mal ne Weile hinhält (genervt, da er ja früh raus muß ?) nur, um ihn Dir dann doch zum Stillen zu geben, bringt das nichts.
Dein Sohn lernt, nachdem ich ne Zeit Rabatz gemacht habe, wenn ich nur ausdauernd genung bin, bekomm ich doch nich, was ich will.
Konsequent (durch Deinen Mann!) mit Wasser vertröstet, wird er nach ner Weile nicht mehr nachts trinken - daß muß aber nicht unbedingt heißen, daß er nachts nicht mehr wach wird
und außerdem könnte er tagsüber sehr viel mehr Mama brauchen, da er sein Kuschel und Saugbedürfnis dann nicht ausreichend gestillt hat. Das ist meist noch anstrengender.
Nachts spielen würde ich übrigens in keinem Fall, die Nacht ist zum Schlafen da.
Ich habe mein 2. Kind sehr lange gestillt (ab dem ersten Mal wachwerden schlief er in unserem Bett, ob das nun um 0 Uhr oder erst um 4 Uhr früh war. Ich stillte ihn dann im Hlabschlaf) und erst als er abgestillt war, konnten wir ihn dazu "überreden" können, nachts nicht mehr Trinken zu müssen - mit dem erwähnten Wasser von Papa (wir haben den Sommerurlaub genutzt).
Es hat eine Woche gedauert, bis er dann immer seltener wach wurde und sich mit ein bißchen Kuscheln wieder ins Bett legen ließ.
Ab etwa 2dreiviertel schlief er erst durch.
Ich hoffe, ich habe nicht verworrenes Zeug geschrieben :fou: ich hatte n bißchen was vergessen und "dazwischengebastelt" ;-)
LG Phyllis