Es gibt NAmen,
die ich nicht mag und es gibt Namen, die ich nie vergeben würde, obwohl ich sie mag...
Und es ist immer eine Frage des Bezugs. Zum einen würde ich nie sagen: "Boah, das Kind mag ich nicht, weil es einen Namen hat, den ich nicht mag" und zum anderen gibt es einfach auch regionale Unterschiede. Hier bei uns im tiefen Süden, finde ich es unpassend, wenn jemand mit dem Nachnamen Schäufele das Kind ... nennt oder Sönke. Zumindest wenn beide Elternteile keine Bindung zur Herkunft des Namens haben und ihn auch noch ins breiteste Schwäbisch einpressen.
Meine Nichte heißt Jacqueline und ich mag den Namen und er passt zu ihr! Mein Schwager ist Franzose, sie leben in der französischen Schweiz und der deutsche Kevinismus geht doch denen am Hintern vorbei. Dazu hieß der Opa noch Jacques und dessen Schwester ebenfalls Jacqueline. Diese war hochverehrt innerhalb der Familie und wirklich einen tolle Frau, die leider zu früh verstarb. Passt einfach, ist schön, etc.
Dennoch brech ich nicht bei jedem Kind, das so heißt, in Begeisterungsstürme aus....
Denk mir da öfter meinen Teil.
Es gehört einfach mehr dazu als der Name an sich. Das Umfeld, die Hintergründe, etc.
Urteilen lässt sich immer schnell...
Mein Jüngster hat auch einen Namen, der in manchen Teilen der Republik damals echt sogar populär war. Hier ist er äußerst selten und positiv besetzt und ich hab auch so ein paar emotionale Gründe für die Vergabe. Manche denken vielleicht, ich hätte es Heidi Klum nachgemacht, dabei wusste ich damals nicht einmal, dass deren Sohn auch so heißt...