Hi
die Impfung gegen Rotaviren ist eine Lebendimpfung, darum hat man die Nebenwirkungen erst 1-2 Wochen später (ähnlich wie bei der MMR Impfung).
Ich hab die erste Dosis gegeben, bilde mir aber ein, daß meine Kleine 2 Wochen später 3 Tage lang heftig geschrien hat und Durchfall hatte, ohne daß ich sonst einen Grund dafür gewußt hätte. Auf die nächste Impfung habe ich darum verzichtet.
Die Impfung hält nur 2 Saisons, in der 3. ist sie nur noch etwas da. Saison ist im Winter. Wenn das Kind im nächsten Winter in der Krippe ist, macht es wohl Sinn. Da meine frühestens nächstes Jahr im Herbst in die Krippe kommt, gehe ich das Risiko ein.
Die Meinungen zu der Impfung sind sehr verschieden, wenn man das mal googelt. Meine KiÄ hat mir auch nicht unbedingt dazu geraten. Im Impfstoff sind z.B. auch Teile von einem Schweinevirus gefunden worden, prinzipiell erstmal kein Problem. Aber sie meinte, man wüßte nicht so genau, ob das nicht langfristig was bedeutet.
Ich würd mir auch überlegen, welcher Impfstoff, gibt ja zwei, Rotateq und Rotarix.
Ich würde bei dieser Impfung abwägen, ob es wirklich sein muß. Mit der Infektion ins Krankenhaus zu kommen ist kein Spaß, aber in Deutschland stirbt man daran normal nicht.
Ich habe auch gehört, daß gestillte (auch teilgestillte) Kinder keine Rotavirusinfektion bekommen. Und daß geimpfte Kinder zwar dann nicht Rotavirus bekommen, dafür aber eine andere Brechdurchfall-Erkrankung, und somit genauso oft krank sind wie nicht-geimpfte Kinder.
Wie gesagt, ich würde es mir individuell überlegen, ob die Impfung für das Kind Sinn macht. Aus gutem Grund gibt es keine allgemeine Impfempfehlung dafür.