Hallo erstmal. Ich schreibe her unter einem anderen Nick. Es wissen einfach viele, dass ich her schreibe.
Nun muss ich mir endlich etwas von der Seele schreiben. Auch wenn ihr nicht wisst, was ihr schreiben sollt, so tut es doch gut, es einfach mal rauszulassen.
Es geht dabei weniger um mich, sondern mehr um meinen Mann. Er hat vor ca. 3 Jahren seine Mutter von heute auf morgen verloren. Da sie zu dem Zeitpunkt in einem anderen Land war, konnte er sich auch nicht von ihr verabschieden. :TRISTE: Er macht sich bis heute solche Vorwürfe, obwohl sein Verstand ihm sagt, dass er nicht schuld ist und er dass er hätte sowieso nichts ändern können. Aber,diese Schuldgefühle wird er trotzdem nicht los. :cry:
Er hat noch seinen Vater, der aber überwiegend in dem Land lebt. (sorry, ich muss leider in Rätseln schreiben :shy: )
Einen Bruder hat er auch noch. Aber ganz ehrlich, da ist einfach gar nichts. Keine Liebe, keine Gefühle.
Mein Mann flog damals sofort zu seiner Mutter und stand ganz allein da. Sein Vater und Bruder umarmten sich an der Beerdigung und er wurde außen vor gelassen.
Ich befürchte auch, dass er Depressionen hat. Er sagt, er hätte an manchen Tagen ein großes "Hoch" und am nächsten Tag wieder ein "Tief", wo er am liebsten zu Hause bleiben möchte.
Können das Depressionen sein :?: Er hat unheimliche angst, dass ich ihn verlassen könnte. Das hat er mir mal gesagt. Er hat generell angst, allein zu sein. Das kommt daher, dass er schon mit 11 Jahren von seinen Eltern allein gelassen wurde. Seine Eltern haben sich mehr um seinen Bruder (das Sorgenkind) gekümmert. Sie haben einfach gedacht, dass mein Mann schon allein klar kommt, er geht seinen rechten Weg im Gegensatz zum Bruder um den man sich ja kümmern musste.
Mein Mann steht heute noch im Schatten seines Bruders und kämpft so sehr um seine Anerkennung, seine Liebe... Mein Mann sagte mir heute, dass er nicht um einen Anruf betteln wird. Wenn es seinen Bruder nicht interessiert, wie es ihm geht, dann ist das eben so. (seine Worte) Aber ich kaufe ihm das nicht ab, weil er Tränen in den Augen hatte. Er kann es aber einfach nicht rauslassen.
Und wenn ich meinen Mann so sehe, könnte ich platzen vor Wut. Ich würde seinem Bruder am liebsten ENDLICH mal die Meinung sagen. So Richtig! Versteht ihr?
Mein Mann hat eine Arbeitskollegin an der Arbeit (sie studiert Psychologie) und sagte meinem Mann, dass er über seine Erlebnisse mit mir sprechen muss. Es wäre am besten, wenn er all seine Wut und Trauer auch gegenüber seinem Bruder und Vater rauslassen könnte. Aber die 1. Anlaufstelle sollte ich sein. Denn das Problem, was er hat kann man nur mit Liebe "heilen". Indem er mit mir spricht.
Aber er tut es nicht. Ich verstehe es nicht. Sollte ich ihm noch mehr Zeit geben :?: Ich sehe doch, wie schlecht es ihm geht. Und es geht ihm immer schlechter :!!!:
Was kann ich tun :?:
Hat jemand ähnliches erlebt :?:
Ich danke fürs lesen. Das war längst nicht alles und es ist auch ein bisschen durcheinander geschrieben. Sorry dafür.
lg