In Antwort auf jenny_11883676
Es wird häufig zu früh operiert...
Deshalb sollte man den befund immer vorher sichern! Auch wenn es "nur" eine kleine op ist, kann sie weitreichende folgen haben.
Eine konisation wird nicht unter örtlicher betäubung gemacht.
In der regel ist es eine kurze vollnarkose, die hatte ich auch.
Der eingriff dauert so zwischen 20 und 45 minuten, je nach ausmass der veränderungen.
Nach hause konnte ich ca. 3 stunden nach dem eingriff. Schmerzen hatte ich direkt danach etwas, habe dann etwas dagegen bekommen und am nächsten tag wars beide male wieder ok.
Danach musst du mit etwa 10 bis 24 tagen krankenstand rechnen. Je nach dem was du beruflich machst.
Die ersten 3 tage nach der op ist schonung angesagt um nachblutungen zu verhindern! Zu hause bleiben, viel liegen, sitzen, ein bisschen bewegen, aber nicht heben tragen etc.
Danach langsam steigern wobei heben, tragen etc. immernoch flach fällt.
Um den 7.-10. tag ist es nochmal etwas kritisch, weil sich da der wundschorf löst, was nochmal zu nachblutungen führen kann.
Dach gehts quasi nurnoch bergauf...
4-5 wochen bade und sexverbot, kein leistungssport etc.
Der op termin sollte möglichst früh nach der periode liegen, optimal ist wenn man die pille nimmt und 2 blister ohne pause nimmt.
Puh... Hab ich was vergessen? Wenn ja, frag gern nochmal nach!
Huch
Böser tippfehler!
10-14 tage krankenstand natürlich, nicht 24
Eine messerkonisation sollte tatsächlich vermieden werden. Erstens,weil die gefahr schwerer nachblutungen deutlich höher ist, zweitens weil der konus so immer etwas grösser ist und die heilung meist stärker zu narbenbildung führt. Beides wäre für nachfolgende schwangerschaften schlecht.
Die lasermethode wird bei solchen auffälligkeiten ungern gewählt weil die wundränder des gewebekonus dabei zu stark verkocht werden und so nicht mehr beurteilt werden kann, ob der wundrand frei von veränderungen ist.
Ziel der konisation ist, so viel wie nötig, so wenig wie möglich zu entfernen.
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