Man
kann sich angewöhnen, sich bei jedem einzelnen kauf zu fragen, ob man dieses ding wirklich BRAUCHT. drei paar gute stiefel im schrank? dann braucht es kein viertes. die 40-euro-lidschattenpalette, obwohl man sich alle jubeljahre richtig aufbrezelt? unnötig. die 3-euro-packung tannenzapfen als weihnachtsdeko, die man auch für lau im wald bekommt? wozu? das gerade neu rausgebrachte smartphone braucht es auch nicht, wenn das alte noch prima funktioniert und vll nur ein paar kratzer hat. usw und so fort.
planen hilft auch, fängt beim nahrungsmitteleinkauf, bei dem mal eben drei, vier packungen knabberzeug für abends im wagen landen, an.
ausmistaktionen mit anschließendem verkauf/verschenken sind auch super. alle dinge, die schon jahrelang ungenutzt in schränken oder im keller rumstehen, sollten gnadenlos rausfliegen. nur darf man dann den gewonnenen platz nicht mit neuem zeugs füllen.
ich wollte letztendlich anders leben als vom elternhaus gewohnt. ohne die ganze deko, die wild dicht an dicht steht, weil man mal was hier und mal was da mitnimmt. ohne vollen kühlschrank, in dem min. 50% der lebensmittel teilweise verschlossen vergammeln und ich weigere mich auch, mich wirklich jede saison mit neuen klamotten einzudecken, wenn alles noch passt und heil ist. und das sind ja nur beispiele...mit dem auszug konnte ich das dann selbst in die hand nehmen. ich fühl mich auch im kopf freier, wenn ich weiß, dass ich nicht komplett von krempel und ballast umgeben bin.
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