Ich habe einen Vermittlungsvorschlag vom Arbeitsamt bekommen und soll mich da bewerben. Gesucht wird ein Mitarbeiter beim Vollzug einer EG-Richtlinine zum Umgebungslärm. Gesucht wird jemand mit Studium "Technischer Umweltschutz", ich habe Umweltingenieurwesen studiert, das passt also. Berufserfahrung in Fachbüro oder Behörde im Bereich Technischer Umweltschutz. Das passt schon nicht so richtig, denn ich war zwar in einem Ingenieurbüro, aber hatte wenig bis gar nicht mit technischem Umweltschutz zu tun. So und dann die Hauptanforderung: Praktsiche Erfahrung im Bereich Lärmkartierung, Lärmaktionsplanung (was zum Teufel ist das?) und Lärmminderungsplanung. So, ich hatte weder im Studium was zum Thema Lärm noch habe ich bisher beruflich was damit zu tun gehabt. Mein Wissen über Lärm und Lärmschutz stammt aus dem Schauen von Reportagen wie Panorama über Lärm im Mittelrheintal oder um den Frankfurter Flughafen, und auch die habe ich nur mit halben Auge gesehen, während ich im Internet gesurft habe. Dann soll man Expertenwissen in ArcView haben, beschönigt ausgedrückt habe ich da Grundkenntnisse. Also Chancen habe ich absolut nicht.
Jetzt dachte ich erst, schreibst Du halt eine Online-Bewerbung, aber die wollen eine Papierbewerbung. Daher muss ich eh noch mal mit meinem Arbeitsvermittler Kontakt aufnehmen, da man die Kostenerstattung dafür vorher beantragen muss. Und ich finde das so sinnlos. Aber ich weiß auch, dass es einen schlechten Eindruck macht, wenn man es ablehnt eine Bewerbung zu schreiben,
Ich nehme gerne Vorschläge zum Vorgehen ein aber auch Vorschläge, was man bei einer Bewerbung ins Anschreiben schreiben könnte.