Nun, generell
ist meine Meinung dazu auch, eigentlich ist es doch egal. Als ich mit meinem Ex verheiratet war, habe ich auch nie irgendetwas von der Gesellschaft "gespürt", es war halt so, wie es sein sollte.
obwohl der Heiratsantrag folgender war: " Schatz, ich bin schwanger", er: "Scheiße, dann müsen wir ja wohl heiraten!"
Ich:" Lass uns warten bis das baby da ist, ich hätte gerne etwas von meiner Hochzeit", Er: " Das war wohl grade ein NEIN", Ich:"?"...
Er war so beleidigt (Südländer), dass wir nicht geheiratet hatten, dann kam das zweite Kind. Ich bekam Angst, weil damals noch die Regelung galt, wenn der Mutter etwas zustößt kommen sie nicht zwangsweise zum Vater, sondern erstmal in die Obhut des JA. Daraufhin kam dann die Vernunftheirat und ich war in der 28ssw schwanger...KLASSE.
Nun ja, die Scheidung war dann heftig und viel teurer als die Hochzeit und dann kam mein jetziger Schatz :AMOUR: .
Und bald darauf das ungeplante Minime. Nun dachte ich, es ist egal, ob wir nun verheiratet sind oder nicht, heutzutage sieht man das doch alles lockerer.
Aber die Gesellschaft belehrte mich eines Besseren, bei Vorstellungen bei Festivitäten heißt es zB: So, dass ist Herr Schlagmichtot mit Gattin, das ist Herr Schatz und Anhang.
Mein Kind wurde als Bastard schon bezeichnet, da es nicht ehelich auf die Welt kam ( natürlich hinter vorgehaltener Hand) und jetzt kürzlich hatten wir angebaut und ich war ja zuhause, mein Freund arbeiten, der Bauleiter sprach generell nicht mit mir, da ja Herr Schatz der Auftraggeber ist und ich nicht mit ihm verheiratet war...unglaublich wie verlogen alles ist ( gibt noch mehr Beispiele, die fallen mir bestimt noch ein).
Trotz meiner ersten schlechten Erfahrung würde ich ihn sofort heiraten, aber er macht mir keinen Antrag, und ich mache mir echt jetzt schon ernsthafte Sorgen, wie unsere Kleine das zu spüren bekommt, wenn sie größer ist.
Aber nur Heiraten des Kindes wegen würde ich auch nicht wollen, dass müsste aus tiefstem Herzen kommen von Ihm (da bin eher altmodisch).