Hallo, ich bin 26 und werde bald Mutter eines kleinen Mädchens. Seitdem ich von der Schwangerschaft weiß hab ich jedoch so gut wie keine mütterlichen gefühle für dieses Kind und die Entscheidung es auf die Welt zu bringen war eigentlich davon geleitet, daß ich ihm das leben ermöglichen wollte und es nicht abtreiben konnte (auch wenn das zeitlich kein Problem gewesen wäre).
ich habe zudem, kurz bevor ich von der Schwangherschaft erfuhr, eine für mich sehr wichtige Ausbildung begonnen (schon Studium und 1. Ausbildung abgebrochen) und mache zwar jetzt eine Pause, möchte sie aber unbedingt beenden. mein Freund, der der vater ist und auch gerne Vater für das Baby sein möchte ist in der selben Situation wie ich, Ausbildung angefangen...
ich fühle mich ganz einfach überfordert mit dem gedanken der Mutterschaft, ich bin selber nicht sehr stabil und gefühlsmäßig dauernd am Schwanken.Außerdem möchte ich diese Ausbildung, die für mein Leben erstmal sehr wichtig ist, zueende bringen.
Mein freund würde, aber nur mir zusammen, daß Kind aufziehen.
Um jetzt eine Lösung zu finden, wollen wir es in eine Pflegefamilie geben, solange, bis mein Freund und auch ich uns in der Lage fühlen, für das Kind zu sorgen.Solange ich diese Gefühle nicht habe, kann ich es auch nicht versorgen, daß spüre ich.
Wer hat ähnliches schon mal erlebt, kann mir etwas Unterstützung geben oder hat Ratschläge für mich, wie ich mich jetzt verhalten kann?Bin schon im 6. Monat, das Baby soll Anfang Juni kommen...
ich gehe morgen zum ersten mal zum Jugendamt. Bin trotzdem für Eure Hilfe dankbar:=)