Zwei meiner 3 Kinder
hatten in dem Alter oder kurz danach oder davor also irgendwo im Zeitraum von 5 bis 8 Jahren so eine "Macke", die echt krass war. Bei meiner Schwester genauso... also auch zwei von 3 Kindern...
Bei meiner Großen waren es auch Einbrecher, bei meinem Jüngsten jetzt erst kürzlich bzw. immer noch (ich hoffe die Akutphase ist überstanden) gleich zwei Dinge: Sterben und Polizei
Dabei hab ich nie mit irgendetwas gedroht, irgendetwas davon negativ gezeichnet, auch nie irgendwelche komischen Filme, die Auslöser sein konnten. Definitiv nicht!
Nein, es sind einfach auch "philosophische" Gedanken und die können auch 5-jährige haben. Es geht doch irgendwie um Recht und Unrecht, Leben und Tod.
Da braucht es echt viel Geduld, weil man es irgendwann selbst nicht mehr ertragen kann, dass das Kind so leidet, obwohl man ihm die Welt schon 1000mal erklärt hat. Hilft auch nicht, wenn man ihm erzählt, dass es bei "uns keine Einbrecher gibt" oder "Kinder nicht sterben und Mamas und Papas auch nicht". Die merken, dass das Quatsch ist....
Bei meinen hat am Besten geholfen, wenn ich einfach ehrlich wahr und gesagt habe, dass so etwas leider auch vorkommen kann. Dass die Angst nicht völlig unbegründet und irreal ist, aber man eben auch Vertrauen ins Leben haben muss und nicht vor lauter Angst erstarren darf und nur noch an die Angst denken darf. Man muss sie wegschieben und das Leben genießen...
So einfach und klar wie sich das anhört, war es auch nicht, aber steter Tropfen höhlte den Stein.
Nimm dir Zeit, tu es nicht ab, schieb es nicht weg, rede mit ihm, immer und immer wieder...
Scheu dich auch nicht davor, große Begriffe wie Vertrauen zu wählen, du musst sie eben immer wieder auch mit Beispielen füttern und erklären.