In Antwort auf tybalt_12117927
Hallo zusammen,
mein sohn ist knapp 2,5 Jahre und geht seit er 2 ist in die Kita (von 9 bis 12 Uhr). Er ist motorisch sehr weit, sprachlich durchschnittlich weit und von seiner Art her sehr extravertiert, kontaktfreudig, wild (!) und bewegungsfreudig.
Heute hat die Erzieherin berichtet, dass er zur Zeit sehr auf Krawall gebürstet wäre, aber nicht auf eine aggressive Art und weise, sondern weil er versucht, so Kontakt aufzunehmen
sie meinte, dass das in dem Alter völlig normal wäre und er noch seine Strategie finden müsste. Den anderen Kindern wäre er manchmal zu wild (andere hingegen finden seine wilde art super und machen wohl gerne mit).
ich habe das auch schon beobachtet, dass er in seiner Art zu spielen viel zu wild ist und oftmals über die Stränge schlägt. Er schubst zum Beispiel manchmal aus Freude und versteht dann die Welt nicht mehr, weil er nicht deuten konnte, dass es dem anderen Kind zu viel ist.
ein "Problem" ich sicherlich, dass er körperlich stark überlegen ist (groß und Typ "Schrank"
und ihm das nicht so bewusst ist. Ein kleineres Mädchen tobt mit ihm zum Beispiel im bällebad und er macht in der für ihn gleichen Intensität mit, was aber dazu führt, dass sich das Mädchen weh macht.
auch kann er manchmal schlecht mit der Emotion Freude umgehen. Wie oben beschrieben, jubelt er dann immer und rennt dann auf das Freude auslösende Kind zu und schubst.
zusammengefasst:
-wie helfen bei adäquater Kontaktaufnahme?
-wie helfen bei Umgang mit Emotionen?
-wie helfen beim einschätzen der eigenen Kraft?
die Erzieher waren sehr entspannt und meinten, dass es völlig normal wäre, wie er sich verhält und dass er ansonsten ein ganz lieber Junge sei. Nichtsdestotrotz möchte ich ihm gerne helfen.
über Tipps wäre ich dankbar, liebe Grüße
Erinnert mich an meinen Mittleren (6 J, kommt nächsten Sept. in die Schule). Dieser war motorisch auch sehr, sehr weit, hing dafür sprachlich etwas hinterher, was sich aber ausgeglichen hat. Phasenweise war er auch wild und ungestüm. Auch ist er sehr laut, ist er leider immer noch
Allerdings ist er eher klein und kompakt, also nicht der "Schranktyp" sondern eher der Bolldozer
Was uns sehr geholfen hat, ist Ergotherapie in einer Gruppe. Dort lernte er eben Dinge wie Konzentration, abwarten können und das Messen seiner Kräfte. Empathisch war er schon immer
Habt ihr ev. die Möglichkeit, ihn in der Frühförderung anzumelden? Ansprechpartner wären hierfür Kinderarzt und/oder Kindergärtnerin
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