Es geht auch ohne
hallo marion,
mein sohn war auch sehr schlau, was sich aber in der grundschule nicht in den noten widerspieglte, er war gelangweilt, bockig bis 13, heulte laut rum, wie es seinem alter gar nicht mehr entsprach, teilweise sogar agressiv. wir mussten 2 türen ersetzen! also es war manchmal wirklich zum verzweifeln. aber er hat immer gut an der frischen luft gespielt und sich gut ausgetobt und hatte immer freunde. dazu kam eine spezielle begabung für strom, schaltpläne und überhaupt technik. was aber in der grundschule nichts nützte. wir haben ihn trotzdem ans gymnasium geschickt, wo alles besser wurde aber noch nicht gut. in der 10. klasse ist er dann an ein technisches spezialgymnasium gekommen. das hat er sich selber ausgesucht. dort war er spontan klassenbester, ausgeglichen und studiert inzwischen an der TU elektrotechnik. auf die idee in medikamentös ruhig zu stellen bin ich ehrlich gesagt nicht gekommen. ich bin eher dafür die kinder sehr auszulasten, vor allem geistig. sie brauchen viel viel forderung. wenn es wirklich daran liegt, dass sie zu intelligent sind, muß man sie wirklich fördern. bücher, bücher, bücher, internet, bastelkram, auch gefährlichen, zb chemiebaukasten, alte geräte zum auseinanderschrauben, wir hatten manchmal schrottplatz im kinderzimmer. und wenn man selber dem nicht mehr gewachsen ist, auch delegieren. ich würde empfehlen, dass was der junge mitbringt an begabung zu fördern, anstatt ritalin zu geben.
liebe grüße rho