Hallo,
mein Sohn (9 Monate) hat mittlerweile zum Glück einen mehr oder weniger festen Tagesablauf, somit auch feste Schlafzeiten, d. h. er schläft nach dem Mittagessen ca. zwei Stunden und geht auch am Abend immer zur selben Zeit (19.30) ins Bett. Da er ein ziemlich schlechter Schläfer ist und diese festen Strukturen braucht um überhaupt zu schlafen, schauen wir eigentlich immer, dass wir zu seinen Schlafzeiten zu Hause sind. (Woanders kann er ganz schlecht schlafen, außer höchstens im Kinderwagen - das wird allerdings auch immer schwieriger, weil die Straße zu spannend ist.)
Das bedeutet, dass wir am Vormittag etwas unternehmen können, sind aber zum Mittagessen zu Hause, bis er dann mit dem Mittagsschlaf fertig ist. Dann ist es meist ca. 15 Uhr, teilweise auch später, weil er oft lang braucht zum Einschlafen. Also können wir erst dann wieder weg und sind dann um ca. 18 Uhr zum Abendessen wieder zu Hause, denn danach braucht er die Zeit bis zum Schlafengehen, um ruhig zu werden fürs Einschlafen. (Ab und zu essen wir noch woanders zu Abend, fahren dann aber danach gleich nach Hause.)
Wir können damit eigentlich ganz gut leben, es ist manchmal schwierig, weil man halt nicht jederzeit weg kann, aber wir sind der Meinung, dass das Kind seinen Schlaf braucht und wir müssten es ja später "ausbaden", wenn er nicht genug geschlafen hat. Allerdings hören wir immer von allen Seiten, dass wir uns zu sehr vom Kind bestimmen lassen. Er würde ja schon irgendwie schlafen, wir sollen da nicht soooo viel Rücksicht nehmen! Man versteht nicht, dass wir nicht einfach um 14 Uhr zu Besuch kommen können, oder um 19 Uhr. Es wird uns oft gesagt: Dann legt ihr ihn halt hier hin...
Wie ist das bei euch? Schränkt ihr euch ein wegen der Kleinen und wie reagiert euer Umfeld?
LG
Judit