Nicht aufgeben!
Schreibe dir mal unsere "Geschichte" auf, vieleicht hilft sie dir weiter:
1. In der 2. Woche nach der Geburt keine Verbesserung, trotz ständigem kosequenten Lagern auf der "Richtigen Seite".
2. Erst nach Drängen haben wir Krankengymnastik verschrieben bekommen (unbedingt hartnäckig bleiben).
3. Krankengymnastin entlässt uns nach den Sitzungen mit der Aussage, dass der Kleine absolut in Ordnung sei, sie allerdings nichts an der Asymmetrie ändern könne: Also keine muskulären o.ä. Ursachen vorliegen.
4. Wir suchen einen Osteopathen, der auf Kinder spezialisiert ist (sind nämlich viele nicht). Unser Sohn schreit wie am Spieß, dem wirkt der Osteopath mit klassischer Musik entgegen!!! Nach drei Sitzungen brechen wir ab, haben ein mehr als komisches Gefühl. (Kopf immer noch asymmetrisch, obwohl wir alle Übungen der Ärzte befolgen...)
5. Über gofeminen habe ich andere Mamas kennengelernt, mit ähnlichen Problemen. Über diesen Austausch haben wir eine Klinik gefunden, bei der wir überprüfen lassen haben, ob eventuell eine Verknöcherung der Schädelplatten vorliegt. War aber nicht der Fall.
6. Sohnemann mittlerweile 6 Monate immer noch absolut gar keine Besserung und wenn mir jemand irgendwas von "richtig hinlegen" erzählte, bin ich fast explodiert....nützt in dem Fall nichts.
7. Letzter Schritt: Auch über gofeminin habe ich die Adresse eines Arztes, der die Helmtherapie anwendet, bekommen. Ich habe mir gesagt: entweder das klappt jetzt, oder das wars.
8. Unser Sohn bekommt seinen Helm (6,5 Monate). Habe mir zuvor sorgen gemacht, ob er ihn annimmt (ließ sich keine Mützen aufsetzen etc.). Es hat aber wunderbar geklappt. Auch das Schlafen.
9. Nach fast einem Jahr Kampf um den Kopf meines Sohnes (KISS? Folgeschäden? Wie wächst das Gehirn? ADHS?...) bekam er im Februar seinen Helm ab, mit einer nicht sichtbaren Restasymmetrie von 2-4 mm.
10. Nun warten wir darauf, inwiefern die Krankenkasse die Kosten übernimmt...
Bleibe konsequent, stelle dich auf viele unterschiedliche Meinungen der Fachleute ein. Je früher man mit dem Helm anfängt, desto kürzer (natürlich in Abhängigkeit der Asymmetrie) ist die Tragezeit. Unseren Sohn hat der Helm überhaupt nicht gestört.
Falls du Fragen hst, schreib ne PN :-)
viele Grüße
Amsel80