Hallo allerseits! Hoffe, dass mir eine von Euch helfen kann.
Mein Sohn ist mittlerweile 15 Wochen alt und ich stille voll. Von Anfang an haben wir Probleme gehabt. Wenn ich ihn anlege, trinkt er 5 Min. und danach schreit er, windet sich und pupst dabei. Jedes Mal muss ich das Stillen so abbrechen. Nach 2 Stunden kommt er dann wieder. D. h., tagsüber stille ich alle 2 Stunden, was auf Dauer doch ganz schön anstrengend ist. Nachts allerdings klappt es meistens ohne Probleme. Er trinkt auch so 5 - 10 Min. und schläft dann ein. Ich stille in der Nacht 2 - 3 Mal.
Am Anfang dache ich, er ist halt jung und es muss sich einspielen. Dann dachte ich, es liegt an KISS. Laut Arzt ist sein Halswirbel jetzt aber wieder da, wo er hingehört, aber er benimmt sich beim Trinken genauso wie früher. Oder dauert es länger, bis es sich mit dem Trinken bessert?
Mittlerweile glaube ich, es muss einen anderen Grund haben. Habe schon ein Paar Mal daran gedacht, auf Babynahrung umzusteigen, bringe es aber nicht übers Herz. Zumal er eine sehr trockene Haut hat. Aber es ist für uns beide schwer, denn er quält sich offensichtlich auch beim Stillen.
Merkwürdigerweise trinkt er die abgepumpte Milch aus dem Fläschchen ohne Probleme. Soll ich jedes Mal abpumpen? Denn dann trinkt er vielleicht mehr und es reicht für länger. Ich kann doch nicht 10 Mal am Tag stillen! Man hat ja noch andere Sachen zu tun. Allerdings habe ich Angst, dass beim Abpumpen zu wenig rauskommt und dass ich dann 20 Mal am Tag abpumpen muss.
Habe schon mal gelesen, es könnte am zu starken Milchspendereflex liegen und man solle entweder die Stillposition wechseln (auf dem Rücken stillen, was ich wegen der relativ kleinen Brust nicht hinkriege) oder die Milch vorher ausstreichen (funktioniert allerdings auch nicht bei mir).
Bin ratlos und für jede Idee dankbar.
LG,
Jülie