In Antwort auf lining_12939872
Hallo zusammen,
mein 2ter Sohn, morgen 14 Wochen alt, ist ein sehr unkompliziertes, fröhliches Baby, das viel lacht, auch mal zufrieden alleine spielt und auch sonst keine Probleme macht. Seit Samstag kann er sich auch alleine auf den Bauch drehen!
Er schläft tags immer nur so 20, max 30 min am Stück (das 3 bis 4mal), er hat einfach Probleme, in tiefen Schlaf zu finden, ist aber deswegen keineswegs schlecht gelaunt. Nur abends.
Weil er tags wenig schläft und kaum schreit, verarbeitet er abends anscheinend seine Eindrücke. Zudem ist ja dann am Nachmittag auch das Krippenkind da oder wir sind zusammen draußen und es geht turbulenter zu als vormittags (worüber er sich da allerdings nicht beschwert).
Kurz und gut: Seit der 12ten Lebenswoche scheint es unmöglich, ihn abends schlafen zu legen. Bin alle Varianten durch: Früher/später, mit/ohne Pucken, mit Singen/ohne, im Bett/aufm Arm, es dauert immer gleich lang, 1 bis 2h.
Im Moment pucke ich ihn und schleppe ihn an mich geschmiegt in den Schlaf, es geht aber keineswegs schneller dadurch, ich hab nur das Gefühl, ich tu wenigstens etwas -- trotzdem fühle ich mich machtlos und irgendwie "unfähig".
Mein Großer war viel komplizierter und es gelang mir trotzdem irgendwie, herauszufinden, wie er gerade am besten einschlafen kann (es wechselte ständig und ich dachte daher, ich wär quasi mit allen Wassern gewaschen beim nächsten Kind:cool
. Beim Kleinen bin ich rat- und machtlos (Papa erst recht)
. Und auch traurig, weil das große Kind so wenig Mama-Zeit abbekommt -- der Kleine ist ja immer wach bzw. braucht Mama.
Es wird sich wohl rauswachsen und helfen könnt ihr mir wohl auch nicht, aber ich wollts mal loswerden.
Viele Grüße und schönen Abend noch!
Bei meinem zweiten war es auch so. Egal, was ich gemacht hab, er hat eine Stunde geschrien. Ich hab dann versucht, die Situation möglichst ruhig und entspannend (auch für mich!) zu gestalten. Wenn es eh keinen Unterschied macht, was du tust, dann mach es wenigstens für dich möglichst angenehm.
Ich hab mich damals mit meinem Kleinen im abgedunkelten Schlafzimmer ins Bett gelegt und hab ihn an mich gedrückt, damit er meine Nähe spürt. Bereits nach kurzer Zeit wurden die Schreiphasen immer kürzer, bis er sich dann schließlich stillen ließ.
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