Also ich weiß wirklich nicht
warum er sich da benachteiligt fühlt. Aber wenn wir halt mit der Schwiemu auf den Weihnachtsmarkt gehen und sie uns mal einen Glühwein oder so ausgibt, kommt immer
"Du hättest uns ja auch mal fragen können ob wir auf den Weihnachtsmarkt wollen."
Nur das die Schwiemu uns nicht fragt, sondern wir halt sie. Und mal nen Glühwein bezahlen, finde ich jetzt nicht sonderlich bevorzugt.
Das ist ganz normales familiäres Interagieren, wäre er mit ihr auf den Weihnachtsmarkt, würde er das auch bekommen.
Aber er fragt ja nicht. Motzt nur, anstatt zu sagen, "Oh du nächstes Wochenende könnten wir doch auch mal zusammen auf den Markt." Sowas kommt ja nie.
Und sowas schaukelt sich halt hoch, wegen Nichtigkeiten.
Und wie ich das die letzten Jahre beobachtet habe, ist es auch so, daß er zwar nicht will und wir aber auch nicht sollen. Z.b lädt er seine Schwiegereltern jedes Jahr an heilig Abend ein, seine Eltern hat er noch nie gefragt. (Zu uns kommen sie übrigens auch nicht, weil mein Mann und ich finden das Heilig Abend nur uns und den Kindern gehört). Aber da könnte er doch mal zuerst fragen.
Und ich gehe jede Wette ein, würden wir sie einladen würde ein paar Wochen später kommen "Bei uns wart ihr an Heilig Abend noch nie!"
Aber gut, das sind die Dinge, worüber ich stehe, das ist mir egal. Wenn er meint er muss sich so sein Leben schwer machen oder hat noch was aus der Kindheit zu bewältigen, dann kann ich ihm da nicht helfen.
Aber meinen Sohn soll er da bitte raushalten und ich habe keine Ideen wie. Weil ich fürchte, das bleibt nicht das letzte mal, daß er so spricht.
Reden will er nicht, da blockt er ab. Es gäbe darüber nix zu sagen und Brief schreiben, ich denke das würde er genauso ignorieren.