Hallo ihr Lieben!
Ich habe mit meinem Mann eine total süße mittlerweile sieben Monate alte Tochter.
Seine Eltern wohnen direkt nebenan was sich schlimmer anhört, als es ist, da beide komplett mit sich selbst und ihrer Katzenschar beschäftigt sind.
Das war schon immer so und hat sich auch während und nach der Schwangerschaft nicht geändert. In den 7 Monaten, die ihr Enkelchen nun alt ist, haben sie es 4 oder 5 mal gesehen und dann auch nur für etwa 10 Minuten, weil ja wieder irgend etwas ganz wichtig war und man wieder nach Hause musste.
Damit an sich habe ich kein Problem, lieber so, als dass die beiden mir ständig auf den Senkel gehen. Schade ist das aber schon für unsere Kleine, da ihre anderen Groß- und Urgroßeltern (die allesamt total vernarrt in die Süße sind) 6 h Autofahrt entfernt wohnen und wir es nur ein paar mal im Jahr schaffen, uns gegenseitig zu besuchen.
So weit so gut.
Jedenfalls ist meine Schwiema nun auf die tolle Idee gekommen, sie könnte die Kurze doch am WE betreuen. Mein Mann war auch schon froh über die Idee und freut sich bereits auf Kinoabende und zu zweit Essen gehen... halt diese Kleinigkeiten, die sich mit Baby schwierig gestalten.
Ich allerdings habe dabei das große P in den Augen gehabt bei dem Gedanken, ihr mein Baby zu überlassen.
Ganz abgesehen davon, dass ich keine ruhige Minute und dementsprechend einen nicht sonderlich entspannten Abend hätte, wenn ich die kleine Maus allein bei Fremden lassen muss (sie ist doch noch so klein) ist die gute Frau so unbeholfen mit dem Baby, als hätte sie nie zwei eigene in die Welt gesetzt. Erst nach 3 Monaten hat sie (auf unser Drängen) das Baby auf den Arm genommen, ganz verkrampft festgehalten und ständig gefragt Halte ich sie so richtig? Wie soll ich sie denn festhalten?!?
Dazu kommt noch, dass die Kleine grad fremdelt (natürlich auch bei der Oma, die sie gar nicht kennt).
Natürlich möchte ich, dass sie ein besseres Verhältnis zu ihrer Enkelin hat (den Opa kann man leider komplett vergessen, der hatte schon an den eigenen Kindern kein Interesse) und mir ist auch bewusst, das ihr Umgang immer sicherer wird, wenn sie sich erstmal aneinander gewöhnen. Ich hätte es aber lieber, wenn beide langsam einander näher geführt werden, z.B. indem meine Schwiema regelmäßig zu uns rüber kommt und ein bisschen mit meiner Tochter spielt, dass sich die beiden kennen lernen können. Mein Mann drängt sie auch immer mal wieder, aber dazu fehlt jegliche Bereitschaft es ist ja immer so viel zu tun; der Haushalt und die Katzen...
Hilfe, ich höre mich schon an, wie eine Glucke, die ihr Baby nicht abgeben mag :roll:
Achso, ansonsten habe ich zu meinen Schwiegereltern ein recht entspanntes, unemotionales Verhältnis, falls es jetzt so rüber kam, als könnte ich sie nicht leiden... dem ist nicht so.
Hat jemand vielleicht einen Vorschlag, wie ich diese verfahrene Situation handhaben könnte?