Hallo ihr lieben, ich bin zwar nicht neu hier, habe aber bisher noch keinen eigenen Beitrag verfasst.
Mich bedrückt jedoch die Eingewöhnung meines Sohnes, und ich würde gerne von euren Erfahrungen hören, und wie ihr die Situation einschätzt!
Vorab mein Sohn ist letzte Woche ein Jahr alt geworden, und ein sehr fröhliches Kind! Die Krippe für die wir uns entschieden haben ist eine ganz tolle Einrichtung und ich habe ein sehr gutes Gefühl dort!
T. Hat eine tolle bezugserzieherin die nur für ihn da ist. Es sind immer ca. 2-6 Kinder in der Gruppe, der Rest ist mit den anderen Erziehern in anderen Räumen. Auf die Nicht-eingewöhnungs-Kinder passt ein Erzieher auf der im 5. Jahr ist. Es sind also gute Bedingungen, wie ich finde.
Die Eingewöhnung startete Anfang Oktober, nach Berliner Modell. Wir fingen in der zweiten Woche, mit 5 Minuten Trennung, an. Das klappte nicht soo gut, er fing an zu meckern, aber nicht zu weinen.
Die bezugserzieherin steigerte erst als die 5 Minuten problemlos klappten!
In der dritten Woche konnten wir dann super gut steigern, er fing zwar immer an zu meckern, wenn ich mich verabschiedete, aber die Erzieherin konnte ihn super beruhigen.
Seit letzter Woche, Mittwoch, ist aber irgendwie der Wurm drinnen! Sobald ich gehe, fängt er das Weinen an und lässt sich einfach nicht beruhigen! Wir mussten jedesmal nach 10-15 Minuten abbrechen!
Wir waren schon bei einer Stunde, aber jetzt wurde es immer weniger und heute war es eigentlich nur eine viertel Stunde aber nicht mal die hat geklappt!
Jetzt hab ich heute, während ich T. Angezogen habe kurz mit der Leiterin gesprochen.
Sie hat mir gut zu geredet und gesagt irgendwann klappt es schon...
Darauf meinte ich, das wir uns keinen streß machen und es dauert eben so lange wie es dauert.
Ich war vor der Geburt freiberuflich tätig, und würde sobald alles gut läuft meine Tätigkeit wieder halbtags aufnähmen.
Am Schluss meinte die Leitung dann noch: "na wenn es weiter so geht müssen wir darüber reden ob sie nicht wieder nur zur Krabbelgruppe kommen"!!!!
Ich konnte garnicht darauf reagieren, weil sie gleich gegangen ist.
Die Krabbelgruppe ist freiwillig einmal die Woche für 2 stunden, und eigentlich nur für die Kinder die diesesjahr irgendwann eingewöhnt werden. Diese sollen die Krippe einfach nur kennen lernen!
Jetzt bin ich total verwirrt und echt Platt!! Ich hab zwar keinen Druck, aber in naher Zukunft MUSS ich schon irgendwie arbeiten gehen! Und ich bin auch etwas sauer, weil ich jetzt den zweiten Monat 500 Euro gezahlt habe, und jetzt die Rede von einem Abbruch ist! Ist für mich irgendwie verschwendetes Geld, sollte es wirklich zu einem Abbruch kommen!
Vielleicht noch als Info, ich bin Alleinerziehend und der kleine Mann ist 2 mal die Woche von 9 Uhr bis ca. 18-19 Uhr bei seinem Papa. Das alles ist gar kein Problem, egal ob er ihn abholt oder ich ihn bringe. Das gleiche wenn Oma ihn abholt.
Ich weiß garnicht was ich von der Situation halten soll? Ich dachte es ist nur ne Phase und es wird besser?
Wie war es bei euch?
Gibt es auch jemanden der tatsächlich abgebrochen hat?
Grüße