Hallo allerseits,
ich bin neu hier. Lese zwar schon eine Weile mit, schreibe heute aber das erste Mal.
Meine Tochter (1. Kind)ist am 1. Juli geboren, also nun 6 Wochen alt. Wir hatten eine sehr schwere Geburt, denn sie wurde nach 18 Stunden Wehen mit der Saugglocke geholt. Ich holte mir dabei einen Scheidenriß, einen Dammschnitt und trotzdem auch noch einen Dammriß. Meiner Tochter wurde beim Rausziehen das Schlüsselbein gebrochen. War also alles in allem keine leichte Sache.
Nun zu meinen Fragen: Wir haben, seit sie ungefähr 3 Wochen alt ist, täglich das Problem mit dem Einschlafen am Abend. Am Tag schläft sie meistens recht gut. Da kann man mit ihr machen was man will, sie wacht nicht auf. Aber am Abend nach dem letzten Fläschen (so gegen 22 oder 23 Uhr, oft auch später) ist sie fit und munter und keine Spur von Schlafen. Oft ist sie aber auch quengelig und schreit. Mit Bauchweh hat sie auch Probleme, gegen die wir mit Simplex Tropfen und Kümmelzäpfchen vorgehen. Tja; und wenn sie dann irgendwann müde wird, dann schläft sie vielleicht mal mit dem Schnuller ein, den sie dann allerdings nach ein paar Minuten wieder verliert, dann wacht sie wieder auf, schreit und will ihn wieder haben. Und das Schnuller Rein-Raus-Spiel haben wir mindestens bis 2 oder 3 Uhr früh, manchmal auch bis 6 Uhr früh... Erst irgendwann verliert sie den Schnuller ohne es zu merken, und dann ist endlich Ruhe...
Was meint Ihr, soll man ihr den Schnuller abgewöhnen, wenn ja, auf welche Weise, oder wie stellt man es an dass sie ihn nicht mehr verliert? Auch allgemein gesehen ist sie in der Nacht wesentlich unruhiger als am Tag, wo sie meistens ohne Schnuller einschläft...
Die Nerven von mir und meinem Mann beginnen allmählich blank zu liegen... Sie schläft auch überall noch eher ein als im Stubenwagen... Dort gibt es fast immer Protestgeheul...
Meint Ihr, geht diese Unruhe auch nach etwa den berüchtigten 3 Monaten vorbei, oder hat das damit in ihrem Fall gar nichts zu tun? Ich hab schon sehr oft das Gefühl dass sie am Abend einfach nicht abschalten kann... Und außerdem glaube ich immer, sie verwechselt irgendwie Tag und Nacht, denn wie gesagt ist sie am Tag wesentlich ruhiger...
Habt Ihr ein paar Tipps für uns? Ich würd mich sehr darüber freuen!
Ratlose Grüße aus Wien,
Karin