:FOU:
Hey, das Verhalten Deines Sohnes ist völlig normal. Das hat nichts mit dem Verlangen nach festerer Nahrung zu tun. Die vermehrte Speichelproduktion kommt daher, dass die Zähne in den Kiefer einschießen. Das drückt natürlich. Auf etwas herumzu"kauen" lindert diesen Druck. Daher schieben Kinder in dem Alter gerne alles in den Mund. Außerdem hat man im Mund sehr viele Nerven, mehr als in den Fingern. Gegenstände lassen sich also mit dem Mund noch besser erforschen.
Natürlich kann man mit 4 Monaten mit Beikost anfangen. Aber die wenigsten Babys sind wirklich schon bereit dafür. Du kannst das ganz leicht ausprobieren. Versuch ihm mal, einen Löffel in den Mund zu schieben. Kann ja mit etwas Milch drauf sein. Schiebt er den Löffel mit der Zunge raus, ist es noch zu früh für Beikost. Erst, wenn dieser Reflex aufhört, ist das Kind wirklich bereit dazu.
Satt wird ein Baby in der Regel auch noch mit 9 Monaten nur von Muttermilch. Da brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen.
Je früher man mit Brei beginnt, desto stärker fallen die Umstellungsschwierigkeiten aus. Denn der Verdauungstrakt braucht seine Zeit um bereit dafür zu sein. Wie gesagt, teste es mal mit dem Löffel. Denn in der Entwicklung eines Babys hängt eigentlich alles irgendwie zusammen.